Presseaussendung · 25.11.2008 Jung und Alt als Chance für neue Arbeitswelten Landtags-Enquete auf www.vorarlberg.at live im Internet

Veröffentlichung
Dienstag, 25.11.2008, 16:13 Uhr
Themen
Soziales/Landtag/Enquete/Halder
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) - Am kommenden Freitag, 28. November, findet im Montfortsaal des Landhauses in Bregenz eine Landtagsenquete zum Thema "Jung und Alt als Chance für neue Arbeitswelten" statt. "Die demographische Entwicklung lässt erwarten, dass wir uns künftig am Arbeitsmarkt veränderten Bedingungen gegenüber sehen. Daher gilt es Modelle zu entwickeln, die sowohl jungen als auch älteren Menschen Chancen und Perspektiven geben. Die möglichen Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise sind in die Überlegungen mit einzubeziehen", so Landtagspräsident Gebhard Halder.

Österreichs Bevölkerung wird die nächsten 40 Jahre von derzeit 8,3 auf knapp 9 Millionen wachsen. Die Zahl der Erwerbsfähigen, also Menschen zwischen 15 und 64 Jahren, wird aber von derzeit 5,6 Millionen und einem prognostizierten Höchststand von 5,75 Millionen im Jahr 2018 bis 2048 auf 5,3 Millionen sinken. Unternehmen müssen sich den damit verbundenen Herausforderungen stellen und auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren.

Für LTP Halder ist wichtig, dass die Generationen am Arbeitsmarkt nicht gegeneinander ausgespielt werden: "Wir brauchen Chancen für junge Menschen, gleichzeitig sollte der Erfahrungsschatz der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht ungenützt bleiben. Die Enquete des Landtages soll Möglichkeiten aufzeigen, künftig eine Arbeitswelt gleichermaßen für Jung und Alt zu schaffen."

Namhafte Expertinnen und Experten werden Impulsreferate halten. So nimmt Thomas Fent vom Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien zum Thema "Junge Ansätze zur Arbeit in einer alternden Gesellschaft" Stellung. "Wettbewerbsfähigkeit durch Generationen-Management – Modelle, Instrumente, Erfahrungen" heißt der Beitrag von Heinrich Geißler von der Geißler Beratung & Forschung BFG Bregenz-Hamburg-Zürich. Statements steuern Anton Strini, Leiter des Arbeitsmarktservice Vorarlberg, Christoph Jenny von der Wirtschaftskammer Vorarlberg und Gabriele Graf von der Arbeiterkammer Vorarlberg bei. Moderiert wird die Enquete des Landtages von ORF-Chefredakteurin Marion Flatz.

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