Presseaussendung · 05.12.2008 Auf dem Weg zu den Integrationsleitzielen des Landes 2. Vorarlberger Integrationskonferenz brachte neue Impulse

Veröffentlichung
Freitag, 05.12.2008, 17:00 Uhr
Themen
Soziales/Integration/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die 2. Integrationskonferenz des Landes Vorarlberg, die auf Initiative der Landesregierung heute, Freitag, im Festspielhaus in Bregenz über die Bühne ging, präsentierte sich erneut als offenes Forum des Austausches und Dialogs. Dabei wurde der Fahrplan für die Entwicklung des Integrationsprogramms und der Integrationsleitziele des Landes dargelegt. Zahlreiche Experten aus der Politik, von den Sozialpartnern sowie von anderen Institutionen, die mit dem Thema Integration befasst sind, diskutierten das Integrationsverständnis in Vorarlberg.

Für Landesrat Erich Schwärzler hat die Veranstaltung viele neue Impulse gebracht: "Wir haben in den letzten Jahren eine gute Struktur für die Begleitung und Gestaltung von Integration aufgebaut. Auf dieser Grundlage gilt es nun gemeinsam mit den Integrationsakteuren, die in den Gemeinden, Vereinen und Initiativen oder als aktive Einzelpersonen tätig sind, das Integrationsprogramm und die Integrationsleitzeile für unser Land zu erarbeiten." Ziel einer vorausschauenden und modernen Integrationspolitik sei es, gesellschaftliche Herausforderungen nicht nur anzunehmen, sondern die Entwicklungen so weit wie möglich aktiv mitzugestalten, so Landesrat Schwärzler.

Auch Integrationsexperte Kenan Güngör hob in seinem Vortrag den Nutzen einer aktiven, zukunftsorientierten Integrations- und Diversitätspolitik für die gesamte Gesellschaft hervor.

Laut Eva Grabherr von der Projektstelle "okay. zusammen leben" müssen Konflikte, die aus Verständnis- und Interessenunterschieden in Integrationsfragen resultieren, nicht ausschließlich irritieren und verunsichern, sondern können auch als Chance genützt werden, um den Prozess der Integration insgesamt weiterzubringen. Deshalb brauche es die gemeinsame Arbeit an einem gemeinsamen Integrationsverständnis, damit die Gesellschaft in dieser Sache zunehmend an einem gemeinsamen Strang zieht.

Am Runden Tisch und in der Publikumsdiskussion nahmen die Konferenzteilnehmer zu den Fragen "Was verstehen wir unter Integration?", "Was braucht es in unseren Augen, damit Vielfalt und Gemeinsamkeit in Vorarlberg funktioniert?", "Was tun die Institutionen und wo sehen wir perspektivische Handlungsfelder?" Stellung. Dabei wurden die vielfältigen Sichtweisen auf das Thema und gleichzeitig auch das große Potenzial an Impulsen und innovativen Ideen für den Integrationsprozess sichtbar.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com