Presseaussendung · 14.01.2009 Gelebte Integration verlangt guten Willen von beiden Seiten LH Sausgruber dankte den Mitwirkenden des Interkulturellen Festes für ihr großes Engagement

Veröffentlichung
Mittwoch, 14.01.2009, 15:00 Uhr
Themen
Integration/Zuwandererfest/Sausgruber/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Gut 300 Mitwirkende aus 17 Volksgruppen und Landsmannschaften haben das drei Tage andauernde achte interkulturelle Fest "Unser aller Ländle" im September des vergangenen Jahres in Bregenz wieder zu einem vollen Erfolg werden lassen. Mit einem kleinen Empfang bedankte sich Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Mittwoch, bei allen Menschen, die der gelungenen Veranstaltung ihren ganz persönlichen Stempel aufgedrückt haben. "Längst ist das Interkulturelle Fest zu einem Markenzeichen für gelebte Integration in unserem Land geworden", betonte Sausgruber.

Ohne das großartige Engagement der Landsmannschaften und Volksgruppen und den beachtlichen Einsatz der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre der Riesenerfolg des letzten Zuwandererfestes nicht möglich gewesen, betonte der Landeshauptmann. Die Veranstaltung dauerte von Freitag, 5. September, bis Sonntag, 7. September 2008. Allein am Samstag erfreuten sich gut 3.000 Besucherinnen und Besucher an den Darbietungen der verschiedenen Folklore-Gruppen.

Für Landesrat Erich Schwärzler zeigt das Zuwandererfest ebenfalls immer wieder deutlich, wie gelebte Integration auszusehen hat. "Es ist wichtig, die Teilhabe und Teilnahme von Einwanderern in unserer Gesellschaft durch Fordern und Fördern zu gewährleisten", so Landesrat Schwärzler.

Interkulturelles Komitee

Seit dem Jahre 1992 veranstaltet das Interkulturelle Komitee Vorarlberg immer wieder Zuwandererfeste, mit dem Ziel, den Menschen echte Volkskultur nahe zu bringen und damit das Verständnis füreinander zu vertiefen. Integration verlangt sowohl von der einheimischen Bevölkerung, als auch von den Zuwanderern guten Willen. "Entscheidend ist, nicht nebeneinander, sondern miteinander zu leben, um sich kennen zu lernen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Feste wie diese stärken die Integrationsbemühungen, weil sie das gemeinsame Zusammenleben aller in den Mittelpunkt rücken", erklärte Sausgruber abschließend.

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