Presseaussendung · 06.02.2009 LR Rüdisser: Post-Vorstände sollen Planungen offenlegen "Bundeskanzler Faymann an Versprechen erinnern"

Veröffentlichung
Freitag, 06.02.2009, 12:19 Uhr
Themen
Soziales/Post/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Als unerfreulich bezeichnet Landesrat Karlheinz Rüdisser die Ankündigung der Wiener Postzentrale, das Postamt Bregenz-Vorkloster schließen zu wollen. Rüdisser erinnert in diesem Zusammenhang an das Versprechen von Bundeskanzler Werner Faymann, der als Infrastrukturminister im November versicherte, sich ernsthaft um eine Alternative zum reinen Kahlschlagkonzept kümmern zu wollen und die ersten sechs Monate des Jahres keine Postamts-Schließungen zuzulassen.

In Vorarlberg will die Post laut Wiener Postzentrale die Filiale Bregenz-Vorkloster schließen. Ein genauer Zeitpunkt wurde nicht genannt. Bundeskanzler Werner Faymann hat im November vergangenen Jahres bekannt gegeben, dass in den ersten sechs Monaten ab Jahresbeginn 2009 kein Postamt geschlossen werde. Bis dahin wollte sich der damalige Infrastrukturminister um brauchbare Alternativlösungen umsehen, mit denen das Kahlschlagkonzept der Post-Vorstände ersetzt werden könnte. Darüber hinaus hat Faymann angekündigt, mit einer neuen Universaldienstverordnung die Post im Interesse einer flächendeckenden Versorgung mit Postdienstleistungen zu unterstützen. "Allem Anschein nach hat das nicht geklappt", stellt Landesrat Rüdisser mit Blick auf die angekündigte Schließung des Postamts Bregenz-Vorkloster fest.

Post-Vorstände sollen Pläne offenlegen

"Die Suche nach Alternativlösungen muss weitergehen", fordert der Landesrat. Wichtig sei, dass Vereinbarungen eingehalten werden und die Post-Vorstände ihre Pläne endlich offenlegen und nachweisen, warum welches Postamt geschlossen werden soll. Nur so könne vernünftig über die Weiterentwicklung gesprochen werden, so Rüdisser.

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