Presseaussendung · 26.02.2009 Jetzt geht’s los: Vorarlberg ist Elektro-Modellregion LH Sausgruber: Land als Vorreiter und Trendsetter

Veröffentlichung
Donnerstag, 26.02.2009, 17:00 Uhr
Themen
Energie/Verkehr/Sausgruber
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Vorarlberg wurde Anfang Dezember 2008 vom österreichischen Klima- und Energiefonds zur ersten Modellregion Österreichs für Elektromobilität erklärt. Mit vorerst 100 Elektrofahrzeugen startet ein Flottenversuch im Rahmen eines mit bis zu 4,7 Millionen Euro geförderten Pilotprojektes. "Offensichtlich genießt unser Land den Ruf einer Vorzeigeregion, der weitere Innovationen zugetraut werden. Vorarlberg wird beweisen, dass es den Zuschlag verdientermaßen erhalten hat", betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute beim offiziellen Projekt-Auftakt im Festspielhaus in Bregenz.

Bereits vor der Veranstaltung bestand für Interessierte am späten Nachmittag vor dem Festspielhaus die Möglichkeit, mit verschiedenen Elektromobilen die Mobilität der Zukunft hautnah zu erleben. Von diesem Angebot wurde reger Gebrauch gemacht. "Die Entscheidung des österreichischen Klima- und Energiefonds gibt uns die Chance, auch in diesem Bereich eine Führungsposition einzunehmen", freute sich Sausgruber. Für den Landeshauptmann ist das Projekt auch ein weiterer Impuls im Rahmen der Energiezukunft Vorarlberg.

Energie- und verkehrspolitische Bedeutung

Elektromobilität ist eine Technik der Zukunft – damit begründen die Vorstände der illwerke vkw, Ludwig Summer und Christof Germann, das Engagement ihres Unternehmens. Getragen wird die Initiative von der "vorarlberg elektrisch mobil GmbH", einer Tochtergesellschaft von illwerke vkw. Weitere Partner sind das Land Vorarlberg, das Vorarlberger Energieinstitut, der Vorarlberger Verkehrsverbund und der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC). Wissenschaftlich begleitet wird die Initiative von der Technischen Universität Wien.

Mit dem Projekt (VLOTTE) sollen fundierte Erfahrungen – etwa über den Verbrauch, die Praxiseignung und Reichweiten, verschiedene Akkutechnologien und Servicekosten – gesammelt werden. In der ersten Phase sollen vor allem Unternehmen und öffentliche Institutionen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen gewonnen werden. Im Jahr 2010 ist vorgesehen, die Fahrzeugflotte zu erweitern.

Vorarlberg bleibt Trendsetter

Nicht nur beim Verkehr, sondern auch im Wohnbau setzt das Land wichtige Impulse für eine weitsichtige Klima- und Energiepolitik, erläuterte Sausgruber: "Vorrang haben das Energiesparen und der Ausbau erneuerbarer Energieträger". Die hohe Innovationskraft des Landes und die Bereitschaft der Menschen, den eingeschlagenen Weg engagiert mitzugehen, sind laut Sausgruber notwendige Voraussetzungen für eine nachhaltige Energiezukunft Vorarlberg. Als weiteren Impuls zur sanften Mobilität nannte Sausgruber abschließend das Projekt "Landrad", mit dem das Land zusätzlich zu VLOTTE einen Flottenversuch für elektrisch unterstützte Fahrräder startet. Insgesamt sollen 500 Räder, bei denen Muskelkraft durch einen Elektroantrieb unterstützt wird, zum Einsatz kommen.

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