Presseaussendung · 05.04.2009 Mit vereinten Kräften Jugendlichen Chancen bereitstellen LH Sausgruber: Jugendbeschäftigung ist zentrales Anliegen von Land und Gemeinden

Veröffentlichung
Sonntag, 05.04.2009, 09:30 Uhr
Themen
Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Jugend/Sausgruber/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Gemeinden werden bei der Vermittlung von Job- und Qualifizierungsangeboten an Jugendliche zukünftig eine noch gewichtigere Rolle spielen. Über die konkreten Möglichkeiten tauschten sich im Rahmen von bislang drei Konferenzen, die in den Bezirken Bludenz, Feldkirch und Bregenz durchgeführt wurden, Vertreter von Land, Gemeinden und AMS aus. "Unser Ziel lautet weiterhin, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate den beruflichen Einstieg nicht schafft, innerhalb weiterer drei Monate entweder ein Job- oder ein Qualifizierungsangebot erhält", betonen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser.

"Gerade in der wirtschaftlich schwierigen Situation, in der wir uns befinden, ist es entscheidend, besonders jungen Menschen Beschäftigungsperspektiven und Chancen zu bieten", erklären Sausgruber und Rüdisser. Die Gemeinden bringen sich fortan noch stärker als bisher in die Vermittlung der Angebote ein.

Gemeinden als Unterstützer und Vermittler

Die Vorarlberger Gemeinden sind gerne bereit, im Bereich Jugendbeschäftigung eine Unterstützer- und Vermittlerrolle einzunehmen, bekräftigt Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold. Das haben die Bürgermeister auch im Rahmen der Konferenzen, die bislang in den Bezirken Feldkirch, Bludenz und Bregenz stattgefunden haben, sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. "Mit ihren Kenntnissen der lokalen Strukturen und Gegebenheiten und der Nähe zu den betroffenen Jugendlichen können die Bürgermeister vor Ort flexible und wirkungsvolle Maßnahmen auf den Weg bringen", ist sich Berchtold sicher.

Praktika in der Gemeinde

Neben der Vermittlung von Job- und Ausbildungsangeboten bei ortsansässigen Unternehmen oder Beschäftigungsprojekten wurde bei den Konferenzen auch die Möglichkeit von Praktika innerhalb der Gemeinden diskutiert. Dabei konnten sich die Gemeindevertreter durchaus auch Initiativen vorstellen, die von mehreren Gemeinden gemeinsam getragen werden. Im Bezirk Bludenz ist es etwa nötig, das Wanderwegenetz abzugehen und dabei die Beschilderung und die Wege zu überprüfen. Nach Ansicht verschiedener Bürgermeister wäre das eine auf Zeit ausgerichtete sinnvolle Tätigkeit für arbeitslose junge Menschen, die den beruflichen Einstieg noch nicht geschafft haben.

Gemeinsame Anstrengungen

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinden und AMS sieht auch Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser positiv: "Zusammen mit dem Jugendbeschäftigungsprogramm des Landes, das insgesamt 17 konkrete Maßnahmen und Initiativen umfasst, können mit dieser Kooperation wertvolle Impulse gesetzt werden". Die vorläufig letzte Konferenz dieser Art findet am Freitag, 17. April 2009, in Dornbirn statt.

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