Presseaussendung · 14.04.2009 Als Lustenau unter bayerischer Herrschaft stand Start einer Vortragsreihe zur Bayernzeit im Landesarchiv

Veröffentlichung
Dienstag, 14.04.2009, 09:54 Uhr
Themen
Wissenschaft/Landesgeschichte
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In einer Vortragsreihe des Vorarlberger Landesarchivs unter dem Titel "Bayerische Knechtschaft? Vorarlberg 1805 bis 1814" werden verschiedene Aspekte der Bayernzeit behandelt. Den Auftakt macht Wolfgang Scheffknecht mit einem Vortrag zum Thema "Vom Reichshof zum Patrimonialgericht – Lustenau unter bayerischer Herrschaft", zu dem alle Interessierten am Mittwoch, 15. April 2009 um 17.00 Uhr ins Landesarchiv nach Bregenz (Kirchstraße 28) eingeladen sind. Der Eintritt ist frei.

Im Dezember 1805 kam Vorarlberg als Folge des Pressburger Friedens an das Königreich Bayern und erfuhr einen ungestümen Modernisierungsschub. Die Vortragsreihe des Landesarchivs beschäftigt sich mit den großen Umwälzungen in der Bayernzeit von 1805 bis 1814 sowie mit deren Bewertung in der Landesgeschichtsschreibung.

Im ersten Vortrag gibt der Historiker Wolfgang Scheffknecht einen Überblick über die Geschicke des ehemaligen Reichshofes Lustenau vom Ende des Alten Reiches 1806 bis zum Ende der bayerischen Herrschaft 1814. Dabei wird ein Hauptaugenmerk auf die Installierung des gräflichen Patrimonialgerichts und die damit verbundene Sonderrolle Lustenaus in Vorarlberg gerichtet. Weiters wird hinterfragt, ob der Wechsel in der Verfassungsstruktur der Gemeinde auch einen Elitenwechsel nach sich gezogen hat.

Weitere Termine: Am Mittwoch, 29. April referiert Christoph Volaucnik über die Königlich bayerische Stadt Feldkirch, am 13. Mai Ulrike Längle über Karl Ernst von Gravenreuth und den Weiberaufstand in Krumbach, am 27. Mai Martin Schennach über den Tiroler Aufstand von 1809 und am 17. Juni Alois Niederstätter über die Bayernzeit in der Vorarlberger Historiographie. Mehr dazu auch auf http://www.landesarchiv.at.

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