Presseaussendung · 29.04.2009 Mobil im Rheintal - ein Meilenstein für mehr Mobilität Aktueller Stand der Arbeiten beim Planungsverfahren vorgestellt – ASFINAG präsentiert Bauvorhaben

Veröffentlichung
Mittwoch, 29.04.2009, 15:11 Uhr
Themen
Verkehr/Straßenbau/Rheintal/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Gemeinsam mit Vertretern der ASFINAG präsentierte Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser heute, Mittwoch im Landhaus in Bregenz eine Zwischenbilanz zum Stand der Arbeiten beim konsensorientierten Planungsverfahren "Mobil im Rheintal": "Wir wollen gemeinsam die Mobilitätsherausforderungen im Unteren Rheintal lösen. Dabei sind wir am richtigen Weg."

Die ASFINAG investiert 2009 insgesamt 58 Millionen Euro in den Ausbau und in die Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes in Vorarlberg. "Zentrales Projekt der ASFINAG in Vorarlberg ist der Bau der zweiten Röhre des Pfändertunnels", bestätigte Klaus Fink, Geschäftsführer ASFINAG Alpenstraßen GmbH. "Bis Ende April wurden rund 2,6 Kilometer der 6,6 Kilometer langen 2. Röhre aufgefahren", informierte Alexander Walcher, Geschäftsführer ASFINAG Bau Management GmbH. Die Verkehrsfreigabe für den Pfändertunnel (Baukosten 218 Millionen Euro) erfolgt im Juni 2012. Als weitere Bauprojekte im laufenden Jahr nannte Walcher unter anderen die Errichtung des Verkehrskontrollplatzes Lauterach und den Bau von Kollektorfahrbahnen an der A 14 bei Dornbirn-Süd.

Mobil im Rheintal – Stand der Arbeiten

"Im unteren Rheintal leben auf rund 20 Prozent der Fläche 185.000 Menschen", betonte Landesrat Rüdisser. Ziel des konsensorientierte Planungsverfahren "Mobil im Rheintal" ist es, in einem möglichst breiten Konsens ein Maßnahmenpaket zu erarbeiten, das zu einer nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssituation im Unteren Rheintal führt. In der ersten Planungsphase wurden die Grundlagen aufgearbeitet und Verkehrsträger übergreifend Alternativen beim öffentlichen Verkehr sowie im Straßennetz untersucht.

Projektleiter Christian Rankl listete die fünf verkehrsträgerübergreifenden Alternativen auf:

- Schwerpunkt Verbesserung des Bussystems,
- Weiterentwicklung des bestehenden Bahnnetzes zu einer Stadt-Regionalbahn,
- Planung einer Ringstraßenbahn,
- Untersuchung eines energieeffizienten Ringbus,
- Maßnahmen für den Güterverkehr.

Diese werden nun gemeinsam mit 16 Straßenalternativen einer weiteren Untersuchung unterzogen und verdichtet. Konkrete Ergebnisse als Entscheidungsbasis für die Landesregierung liegen im Frühherbst 2010 vor. Eine deutliche Entlastung der Bevölkerung wird aber ohne Straßenbaumaßnahmen kaum möglich sein, führte der Landesrat abschließend an.

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