Presseaussendung · 07.05.2009 Gemeinsam mehr zusammenbringen Informationstour der Österreichischen

Veröffentlichung
Donnerstag, 07.05.2009, 12:47 Uhr
Themen
Soziales/Entwicklungshilfe/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Entwicklungszusammenarbeit in Bregenz gestartet
Bregenz (VLK/ADA) – Die interaktive Ausstellung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) tourt nach dem großen Erfolg im Herbst 2008 wieder durch Österreich. Bis Mittwoch, 13. Mai werden die vielfältigen Aufgaben und Facetten der OEZA auf dem Leutbühel in Bregenz vorgestellt. Eröffnet wurde die Ausstellung heute, Donnerstag, durch Landesrätin Greti Schmid, zuständig für die Entwicklungszusammenarbeit des Landes Vorarlberg, Michael Rauth, Bildungsstadtrat von Bregenz, und Helmuth Hartmeyer, Leiter der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit in der Austrian Development Agency (ADA).

Ein großer roter Puzzlestein leuchtet über einem bunten Container. Was steckt dahinter? Entwicklungszusammenarbeit aus nächster Nähe – zum Mitmachen, Anhören und Ansehen. Mehr als vierzig Menschen aus Zentralamerika, Asien, Südosteuropa und Afrika kommen in der Informationstour zu Wort. Sie erzählen, wie Entwicklungszusammenarbeit ihren Alltag beeinflusst hat. "Für uns ist es wichtig, sowohl die Menschen vorzustellen, die das Projekt oder Programm direkt betrifft, als auch die vielen Partner zu zeigen, mit denen wir seit Jahren sehr eng und erfolgreich zusammenarbeiten", so Helmuth Hartmeyer, der in der Austrian Development Agency (ADA) die Abteilung Entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung in Österreich leitet.

Vorarlberg unterstützt seit 50 Jahren

Die Informationsausstellung steht unter dem Motto "Gemeinsam mehr zusammenbringen". Schließlich geht es der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit darum, gemeinsam mit ihren Partnern die Lebensbedingungen im Süden und Osten zu verbessern. Eng zusammengearbeitet wird dabei mit Nichtregierungsorganisationen im In- und Ausland, Unternehmen sowie regionalen, nationalen und lokalen öffentlichen Einrichtungen in den Partnerländern. "Seit 50 Jahren ist Entwicklungszusammenarbeit wichtiger Bestandteil der Landespolitik Vorarlbergs. Mit tatkräftiger Unterstützung heimischer Organisationen und Einrichtungen haben wir bisher mehr als 750 Projekte in Südamerika, Afrika, Asien und Osteuropa umgesetzt. Besonders am Herzen liegen uns die Anliegen von Frauen, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen und natürlich der Umweltschutz", so Landesrätin Greti Schmid anlässlich der Eröffnung.

Auch die Stadt Bregenz fördert entwicklungspolitische Initiativen. "Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit der albanischen Stadt Burrel zusammen. Ein Kindergarten wurde saniert, es laufen Schulprojekte, und wir unterstützen das Krankenhaus, das rund 100.000 Menschen im Umkreis versorgt", sagte Stadtrat Rauth.

Entwicklungszusammenarbeit zum Anfassen

Vom 7. bis 13. Mai erwartet die Besucherinnen und Besucher der OEZA Informationstour auf dem Leutbühel in Bregenz von 10 bis 18 Uhr ein bunter Container voll Entwicklung. Sie können im Projektalbum blättern und durch Hörbeiträge in die Atmosphäre der Partnerländer eintauchen. Filme zeigen unterschiedliche Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit – von der Verteilung von Ressourcen bis hin zu Hilfe zur Selbsthilfe. Ein Betreuungsteam steht für Fragen, Diskussion und Aktivitäten zur Verfügung. Für Schulen wurde in Kooperation mit Baobab und Südwind ein umfangreiches Schulprogramm zusammengestellt, das Lehrpersonen anregen soll, Entwicklungsthemen in ihren Unterricht zu integrieren.

Engagement für Entwicklung

Eine große Vielfalt an Informationen über Entwicklungspolitik, Fairen Handel und Klimaschutz boten im Rahmenprogramm zum Auftakt der Informationstour der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit in Bregenz Südwind Vorarlberg, das Netzwerk Entwicklungszusammenarbeit der Diözese Feldkirch und die ARGE Weltladen.

Stationen:
Bregenz/Leutbühel: 7.-13.5.
Innsbruck/Marktplatz: 15.-20.5.
Klagenfurt/Neuer Platz: 25.-30.5.
Eisenstadt/Domplatz: 4.-10.6.
Geöffnet jeweils von 10 bis 18 Uhr

   Rückfragehinweis: Informationsbüro der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, Austrian Development Agency, Heidi Liedler-Frank, T 01/90399-2400, heidi.liedler-frank@ada.gv.at, www.entwicklung.at

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