Presseaussendung · 18.05.2009 Vorarlberger Mountainbikenetz immer weitläufiger Impulse für Tourismus und den ländlichen Raum durch Fördermodell des Landes

Veröffentlichung
Montag, 18.05.2009, 08:52 Uhr
Themen
Tourismus/Landwirtschaft/Sport/Mountainbike
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Bemühungen des Landes Vorarlberg zum Ausbau eines landesweiten Mountainbikenetzes tragen Früchte, teilen Tourismuslandesrat Karlheinz Rüdisser und Agrarlandesrat Erich Schwärzler mit. Dank des neuen Fördermodells des Landes hat die Gesamtlänge der offiziellen Mountainbikerouten innerhalb eines Jahres von 272 auf über 600 Kilometer zugenommen. Bis 2010 soll den Sport- und Naturbegeisterten in Vorarlberg ein etwa 1.500 Kilometer langes attraktives und zusammenhängendes Netz aus Mountainbikewegen geboten werden.

Sowohl Landesrat Rüdisser als auch Landesrat Schwärzler begrüßen diese Entwicklung, vor allem weil die Planung der Wege auf Gemeindeebene, also direkt mit den Menschen in den Regionen erfolgt. Dadurch sei sichergestellt, dass die verschiedenen Interessen von Tourismus, Forstwirtschaft, Jagd und Naturschutz berücksichtigt werden.

Rechtliche Grundlage für das Mountainbikenetz sind Vereinbarungen zwischen Wegehalter und dem Betreiber der Bikeroute – das ist meist die jeweilige Gemeinde. Der Betreiber übernimmt die Wegehalterhaftung. Gleichzeitig wurde vom Land eine Haftpflichtversicherung für alle offiziell erfassten Mountainbikerouten abgeschlossen. Dazu kommt das neue Fördermodell des Landes: Die Instandhaltung von als Mountainbikeroute gekennzeichneten Wegen wird mit bis zu 60 Prozent gefördert, für Neubaumaßnahmen gibt es bis zu 70 Prozent.

Wesentliche Kriterien bei der Auswahl der offiziellen Mountainbikestrecken sind Rundkurse und bewirtete Ziele, aber keine Stichwege ohne interessantes Ziel. Eine breite Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung begleitet diese Entwicklung. Ein in Zusammenarbeit mit der Initiative "Respektiere deine Grenzen" produzierter Info-Folder gibt Tipps, worauf beim Mountainbiken Rücksicht genommen werden muss, um Natur und Umwelt nicht über Gebühr zu strapazieren. Gleichzeitig wurde der Vorarlberg Tourismus bei der Erarbeitung von mittlerweile rund 30 Routenempfehlungen – ähnlich wie bei den Wanderwegen - unterstützt.

Vor die neuen Rahmenbedingungen in Kraft getreten sind, gab es nur im Gebiet Vorderland-Laterns und in der Alpenregion Bludenz bereits einige freigegebene Mountainbikerouten. Seither haben besonders die Region Walgau-Sonnseite, die Stadt Dornbirn und die Gemeinde Langenegg zahlreiche Vereinbarungen beim Land eingereicht. In den kommenden Monaten werden zahlreiche weitere Anträge aus dem Bregenzerwald, dem Montafon, dem Gebiet Walgau-Schattseite sowie dem Großen Walsertal erwartet.

Mehr dazu auf www.vorarlberg.at/mountainbike

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