Presseaussendung · 19.05.2009 Vorarlberg bekennt sich zum nachhaltigen Gewässerschutz LH Sausgruber und LR Egger: Kommende Generationen im Blick haben
- Veröffentlichung
- Dienstag, 19.05.2009, 10:27 Uhr
- Themen
- Wasser/Symposium/Egger/Sausgruber
- Redaktion
- Wolfgang Hollenstein
Bregenz (VLK) – "Den erfolgreichen Weg im Bereich der länderübergreifenden Wasserwirtschaft gilt es konsequent fortzusetzen", betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Dienstag, bei der Eröffnung des Symposiums unter dem Titel "Internationale Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet von Alpenrhein und Bodensee" im Festspielhaus in Bregenz. Dazu eingeladen hatte die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg im Auftrag der Länder im Bodenseeeinzugsgebiet, berichtet Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Dieter Egger. Im Mittelpunkt der Diskussionen und Gespräche standen die gemeinsam vereinbarten Ziele und Maßnahmen, die den Weg bis 2015 vorgeben.
Am eintägigen Symposium in Bregenz nahmen Vertreter aus insgesamt fünf Ländern (Baden-Württemberg, Liechtenstein, Schweiz, Bayern und Österreich) teil. Neben Abordnungen der Wasserwirtschaftsverwaltungen rund um den Bodensee und den Experten aus allen relevanten internationalen Kommissionen schickten auch verschiedene Städte und Gemeinden, Verbände, Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen sowie Umweltorganisationen und Kraftwerksbetreiber ihre Vertreter zum Symposium.
Langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit
"Die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Wasserwirtschaft ist nicht erst seit Inkrafttreten der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Jahr 2000 ein gemeinsames Anliegen. Am Alpenrhein und am Bodensee arbeiten die Länder schon viel länger zusammen, koordinieren ihre Aktivitäten, tauschen sich aus, erarbeiten länderübergreifende Konzepte und setzen miteinander Maßnahmen um", erklärte Sausgruber bei der Eröffnung des Symposiums. In den Gewässerschutz im Bodenseeeinzugsgebiet sind in den letzten Jahrzehnten rund vier Milliarden Euro investiert worden, rund eine Milliarde Euro allein in Vorarlberg, informiert Landesrat Egger, der im Symposium ein wichtiges Forum zum Erfahrungsaustausch und zur besseren gegenseitigen Abstimmung sieht: "Nur wenn alle Maßnahmen in die gleiche Richtung zielen, werden sich die erfolgreichen Entwicklungen der letzten Jahre weiter fortsetzen lassen".
Herausforderungen gemeinsam angehen
Die Ergebnisse der länderübergreifenden Zusammenarbeit können sich sehen lassen. Die Kooperationsprojekte, die am Alpenrhein und Bodensee durchgeführt wurden und werden, sind europaweit vorbildhaft, sagte der Landeshauptmann. Die große Bereitschaft der Länder zur Zusammenarbeit kommt bei der aktiven Mitarbeit in den internationalen Kommissionen deutlich zum Ausdruck. Bei allem gemeinsamen Bemühen geht es für Sausgruber in erster Linie darum, intakte Umwelt und damit Lebensqualität zu erhalten und dafür Sorge zu tragen, dass lebendige Gewässer und sauberes Wasser auch für die kommenden Generationen in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen: "Die Verantwortung dafür tragen alle Länder in gleichem Maße; die Kräfte in diesem Bereich zu Bündeln ist sinnvoll und notwendig".