Presseaussendung · 17.06.2009 Gemeinden in Sachen Kindergärten gut unterwegs Elternbedarf weitgehend erfüllt

Veröffentlichung
Mittwoch, 17.06.2009, 14:59 Uhr
Themen
Bildung/Kindergarten/Stemer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die im neuen Kindergartengesetz vorgeschriebene Erhebung des Kinderbetreuungsbedarfes in den Gemeinden wurde erstmals flächendeckend durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen laut Landesrat Siegi Stemer einen erfreulichen Trend: "Schon jetzt decken die Gemeinden zwei Drittel des Bedarfes ab. Bis zum Start des neuen Kindergartenjahres im Herbst 2009 werden fast alle Betreuungswünsche erfüllt werden können. Eine großartige Leistung der Gemeinden, die wir mit gezielten Förderungen erleichtern werden."

63 der 96 Vorarlberger Gemeinden können schon heute den Bedarf an Kinderbetreuungsangeboten zur vollen Zufriedenheit der Befragten erfüllen. In den anderen Gemeinden "sind die Hausaufgaben klar", sagt LR Stemer. Dort werde das Angebot durch die Adaptierung von Räumlichkeiten, die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, die Ausdehnung der Öffnungszeiten und die verstärkte Aufnahme von Dreijährigen ständig verbessert.

Ab Herbst 2009 sind auf Grund der Bedarfserhebungen insgesamt 41 zusätzliche Kindergartengruppen geplant. Diese werden durch Kindergartenneubauten, Adaptierungen und befristete Containerlösungen umgesetzt.

Die Erhebung zeigt laut Stemer eindeutige Trends. So werden vor allem Kooperationen zwischen den einzelnen Betreuungseinrichtungen stark zunehmen. Die Öffnungszeiten werden insbesondere durch verkürzte Mittagspausen bzw. durchgehende Betreuungsangebote kontinuierlich erweitert. 23 Gemeinden arbeiten schon jetzt nach einem gesamthaften Kinderbetreuungskonzept.

Dem Wunsch nach Aufnahme von Dreijährigen wird durch die Schaffung neuer Gruppen entsprochen und die Ferienbetreuung gewinnt an Bedeutung. 28 Gemeinden bieten eine solche schon an, ab Herbst 2009 folgen weitere 25 Gemeinden.

Landesrat Stemer: "Das Land Vorarlberg unterstützt die enormen Anstrengungen in den Gemeinden mit deutlich erhöhten finanziellen Mitteln."

Im Gleichschritt zur strukturellen Weiterentwicklung der Kinderbetreuung werden auch die finanziellen Rahmenbedingungen für die häusliche Betreuung verbessert. So wird der Familienzuschuss kontinuierlich angepasst und in Kürze wiederum erhöht.

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