Presseaussendung · 25.06.2009 Präventionsmodell statt Reparaturbetrieb Jahresbericht 2008 dokumentiert erfolgreiche Arbeit der Sicheren Gemeinden

Veröffentlichung
Donnerstag, 25.06.2009, 14:40 Uhr
Themen
Gesundheit/Gemeinden/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Dornbirn (VLK) – Mit gut 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei rund 460 Veranstaltungen hat die Initiative Sichere Gemeinden auch im Jahr 2008 wieder eine enorme Breitenwirkung erzielt. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den Landesstatthalter Markus Wallner, Geschäftsführer Franz Rein sowie Sebastian Dorfinger vom Projektpartner Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) heute, Donnerstag, in Dornbirn vorstellten.

Ziel sei es, das Gesundheitssystem als Reparaturbetrieb zu entlasten und stattdessen als Präventionsmodell zu stärken, sagte Wallner: "Die Sicheren Gemeinden leisten mit ihrer unbürokratischen Arbeit einen wertvollen Beitrag in diese Richtung. Bürgernahe Aktivitäten, die Bewusstsein schaffen und zum Mitmachen motivieren, sind besser als gesetzliche Überreglementierung." Insgesamt 440.000 Euro haben die Fondspartner im letzten Jahr in die Projekte der Sicheren Gemeinden investiert, 93 Prozent davon kamen aus Mitteln des Landes und der Gemeinden.

Nachdem das Seniorenprojekt "Im Gleichgewicht bleiben" erfolgreich abgeschlossen wurde, startete die Initiative im vergangenen Jahr unter dem Titel "Kindgerecht. Ein Kinderspiel" einen Schwerpunkt zum Thema Kindersicherheit, erläuterte Geschäftsführer Rein. So können seit November auf allen Geburtenstationen der Krankenhäuser die passenden Autositze für die erste Fahrt nach Hause ausgeliehen werden. Die regelmäßig stattfindenden Vorträge auf der Mutter-Kind-Station des Landeskrankenhaus Bregenz zum Thema Kindersicherheit werden mit der Fachhochschule Vorarlberg evaluiert. Darüber hinaus werden die bewährten Standardprogramme an Schulen und Kindergärten, wie "Toter Winkel", "Baderatte", Skate–Kurse, Rad-Helm-Spiele-Feste oder der Unfallverhütungsclown im Kindi, selbstverständlich fortgesetzt.

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