Presseaussendung · 22.08.2009 Erhaltung und Verbesserung der ländlichen "Lebensadern" LR Schwärzler: Sichere Verkehrswege in den Berggebieten

Veröffentlichung
Samstag, 22.08.2009, 17:00 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die laufende Pflege und Verbesserung des ländlichen Wegenetzes ist eine entscheidende Voraussetzung für die Besiedlung und Bewirtschaftung der gebirgigen Landesteile Vorarlbergs. Das Bauprogramm 2009 beinhaltet 96 Projekte zum Neu- oder Ausbau von Güterwegen und Forststraßen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 3,6 Millionen Euro. Von dieser Summe werden 2,2 Millionen Euro aus Förderungen finanziert, davon 1,1 Millionen Euro vom Land Vorarlberg, berichtet Agrarlandesrat Erich Schwärzler.

"Die hohe Investitionsbereitschaft und das Engagement der privaten Genossenschaften sind maßgeblich für die Verkehrssicherheit sowie für Wertschöpfung und Entwicklung im ländlichen Raum. Ohne Investitionsförderung durch EU, Bund und Land wäre der Ausbau der Wege, die zudem auch immer mehr für Freizeit und Erholung genutzt werden, nicht finanzierbar", betont Landesrat Schwärzler.

Im Zeitraum 2000 bis 2008 erreichten die Investitionen in das ländliche Wegenetz ein Gesamtvolumen von 34,3 Millionen Euro. Die Fördersumme dafür belief sich auf 22,6 Millionen Euro, der Anteil des Landes betrug 11,7 Millionen Euro. Mittlerweile umfasst das ländliche Wegenetz in Vorarlberg rund 900 Kilometer im Dauersiedlungsraum sowie weitere 900 Kilometer an Alp- und Wirtschaftswegen.

Vorrangiges Ziel des Wegebaus ist die Sicherung der Erreichbarkeit von Alpen und Vorsäßen. Wichtige Nebeneffekte sind der kräftige Investitionsschub für die regionale und lokale Bauwirtschaft sowie die Sicherung der dort vorhandenen Arbeitsplätze. Im Zuge der Ausbaumaßnahmen wird durch die konsequente Vermessung des ländlichen Wegenetzes darüber hinaus die Rechtssicherheit erhöht.

"Die Verkehrssicherheit der Lebensadern im ländlichen Raum ist wichtig für die Lebens- und Arbeitsbedingungen der dortigen Bevölkerung sowie für Erholungssuchende aus den Ballungsgebieten", so Landesrat Schwärzler.

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