Presseaussendung · 02.09.2009 Einsatzkräfte profitieren von internationaler Erfahrung Vorarlberger Experten nehmen an Katastrophenübung in Kasachstan teil

Veröffentlichung
Mittwoch, 02.09.2009, 09:25 Uhr
Themen
Sicherheit/Katastrophenschutz/Sausgruber
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Fünf Katastrophenhilfsexperten des Landes Vorarlberg nehmen als Teil der Support Unit Austria an der internationalen Katastrophenübung ZHETYSU 2009 vom 4. bis 11. September in Kasachstan teil.

Für Landeshauptmann Herbert Sausgruber ist die Teilnahme an solchen Übungen aus mehreren Gründen wichtig für die Arbeit der Vorarlberger Einsatzkräfte: "Zum einen geht es um den Gewinn zusätzlicher Erfahrungen, die zur weiteren Verbesserung der Einsatzfähigkeit beitragen. Zum anderen sind unsere Fachleute sehr gefragte Partner, weil die Vorarlberger Organisation im Hilfs- und Rettungswesen und in der Leitstellenintegration im internationalen Vergleich auf höchstem Niveau ist." Von besonderer Bedeutung sei der Einsatz von Vorarlberger Katastrophenhilfsexperten im Ausland, wenn auch Vorarlberger Bürgerinnen und Bürger direkt betroffen sind. Sausgruber erinnert insbesondere an die Hilfseinsätze nach dem Seebeben in Südasien zu Jahresbeginn 2005.

Die Support Unit Austria ist in der Lage, binnen weniger Stunden Vorarlberg zu verlassen und in Katastrophengebiete zu reisen, um die dort tätigen internationalen Rettungsteams mit IT- und Kommunikationsausrüstung der neuesten Generation zu unterstützen. Die fünf Vorarlberger Fachleute, die nun die Reise nach Kasachstan antreten, sind alle mehrfach einsatzerprobt, jeder arbeitet bereits seit vielen Jahren für eine oder mehrere Rettungs- oder Hilfsorganisationen wie Rotes Kreuz, Feuerwehr, Bergrettung, Wasserrettung oder die Landeswarnzentrale Vorarlberg.

Das Team der Support Unit Austria wird in Kasachstan ein Funk- und Alarmierungssystem aufbauen sowie IT-Netzwerke und Satellitenkommunikation betreiben, um damit die international zusammengesetzten Einsatzleitung zu unterstützen. An der vom Kasachischen Ministerium für Katastrophenschutz und der NATO organisierten Großübung werden insgesamt mehr als 1.000 Einsatzkräfte aus 22 Nationen teilnehmen. Übungsannahme ist ein Erdbeben in der Region der früheren Hauptstadt Almaty (ehemals Alma-Ata).

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