Presseaussendung · 11.09.2009 Vorarlberger Holzbau sichert sich gute Zukunftschancen LR Rüdisser: Hohes Lehrlingswachstum belegt gutes Image der Holzbaubetriebe – Zusatzausbildung gefragt

Veröffentlichung
Freitag, 11.09.2009, 08:54 Uhr
Themen
Holzbau/Ausbildung/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Riefensberg/Bregenz (VLK) – Erfolgreich sind auch in diesem Jahr die Projektwochen im Rahmen der "vorarlberger holzbau_zukunft" in Riefensberg verlaufen. Von Juli bis August haben insgesamt 43 Lehrlinge im ersten Lehrjahr das einzigartige Ausbildungsprogramm absolviert und dabei viele wertvolle Erfahrungen sammeln können. "Die überbetriebliche Zusatzausbildung vermittelt den jungen Menschen neben dem fachlichen Wissen auch andere wichtige Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben ebenso nützlich sind", sagt Landesrat Karlheinz Rüdisser, der sich bei einem Besuch vor Ort vom handwerklichen Können der Lehrlinge selbst ein Bild machte.

Eine neue Bergstation für die Schilifte Furx sowie fünf Unterstellhütten für die Wildbach- und Lawinenverbauung im Land haben die Lehrlinge der Vorarlberger Zimmererinnung im Rahmen des Weiterbildungsprojektes "holzbau_zukunft" in diesem Jahr in Riefensberg im Bregenzerwald errichtet. Seit neun Jahren bieten die Vorarlberger Holzbaumeister mit dem überbetrieblichen Ausbildungsprogramm jungen Menschen die Möglichkeit, wichtige Zusatzqualifikationen zu erwerben. "Das Angebot, das seinesgleichen in Österreich und Europa sucht, stößt auf großes Interesse beim Holzbau-Nachwuchs", freut sich LR Rüdisser. Überhaupt zeige sich die Jugend vom Vorarlberger Holzbau begeistert. "In Vorarlberg absolvieren derzeit rund 150 Jugendliche die Zimmererlehre. Das ist ein schöner Beleg dafür, dass die jungen Menschen dem Holzbau große Zukunftschancen einräumen".

Potentiale nutzen

Das Know-how unserer Holzbaubetriebe ist herausragend, so Rüdisser. Gerade die Bereiche ökologische Sanierung, Aufstockung, Anbau und Dachausbau seien eine Spezialität der heimischen Holzbaubetriebe. Auch die Exporte können laut Rüdisser durch Bündelung der Kräfte noch gesteigert werden. Erfreulich für den Landesrat ist, dass beim Export eines Holzgebäudes auch andere Branchen wie Architekten, Installateure, Fenstermacher, Spengler oder Ofenbauer

profitieren. "Wichtig ist, weiter auf eine gute Ausbildung unserer Holzbaulehrlinge zu setzen, um die Potentiale in der Zukunft voll nutzen zu können", betont Rüdisser.

Vielseitige Zusatzausbildung

Neben dem fachlichen Wissen widmet sich ein großer Teil der Zusatzausbildung der Persönlichkeitsstärkung der jungen Menschen. Mit erfahrenen Trainern werden wichtige Themen behandelt. Den Lehrlingen der Holzbau Branche soll neben sozialer Kompetenz, Selbständigkeit und Teamfähigkeit auch Verantwortung und Spaß am Beruf vermittelt werden. Spezielle Module informieren zudem über die Sicherheit am Bau. Auch der soziale Aspekt kommt bei der Arbeit nicht zu kurz: in den vergangenen Jahren wurden immer wieder Objekte für soziale Einrichtungen gebaut (z.B. für die Lebenshilfe oder die Caritas). Neben den Spezialschulungen stehen auch Outdooraktivitäten wie Abseilen, Klettern, Wandern oder Gespräche am Lagerfeuer auf dem Programm.

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