Presseaussendung · 11.09.2009 Lauter Ruf nach besserer Ökostromförderung LR Schwärzler überreichte Paket mit über 600 Unterschriften an Minister Berlakovich

Veröffentlichung
Freitag, 11.09.2009, 15:53 Uhr
Themen
Umwelt/Ökostrom/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Die von Umweltlandesrat Erich Schwärzler erhobene Forderung nach einem zukunftsweisenden Ökostromgesetz hat großes Echo gefunden. 611 Bürgerinnen und Bürger haben sich im Rahmen der Unterschriftenaktion des Landes eingetragen und damit ihren Willen bekräftigt, vermehrt auf erneuerbaren Energieträger zu setzen. Landesrat Schwärzler überreichte heute, Freitag, das Unterschriftenpaket an Bundesminister Niki Berlakovich.

Schon mehrfach haben die Vorarlberger Landesregierung und der Landtag die Förderpraxis im aktuellen österreichischen Ökostromgesetz kritisiert und den Bund zur Überarbeitung aufgefordert. So werden bei der jüngsten Förderaktion des Bundes für Photovoltaik-Anlagen aller Voraussicht nach nur knapp 70 der rund 150 Vorarlberger Anträge positiv beurteilt werden können.

"Die große Innovations- und Investitionsbereitschaft in der Bevölkerung, für welche ich besonders danke, wird durch die fehlende Gesetzesnovelle und die Deckelung der Förderung nicht genützt und es gehen viele Anlagen für eine ressourcenschonende und umweltorientierte Energiezukunft verloren. Wir brauchen eine wirksame und langfristig planbare Ökostromförderung, wie das bereits in Deutschland und anderen EU-Ländern der Fall ist. Diese Forderung wird von den über 600 Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer Unterschrift ausdrücklich unterstützt", bekräftigte Landesrat Schwärzler gegenüber Minister Berlakovich.

Gegen den Stillstand

Ökostrom ist wichtig für den Klimaschutz, die Energie-Unabhängigkeit und die regionale Wertschöpfung. Gerade Energie aus der Sonne ist energie- und klimapolitisch eine der zentralen nachhaltigen Zukunftstechnologien. Seit der letzten Novelle zum Ökostromgesetz herrscht laut Schwärzler in Österreich jedoch Stillstand: "Dadurch sind wir europaweites Schlusslicht. Es ist daher im Sinne unserer Energiezukunft und der investitionsbereiten Bürgerinnen und Bürger, die ein hohes Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen, unbedingt nötig, die unhaltbaren Zustände zu beenden und einen neuen Weg einzuschlagen."

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