Presseaussendung · 12.10.2009 Qualität zählt in der Schule und im Lehrbetrieb LR Stemer präsentierte aktuelle Zahlen zum laufenden Berufsschuljahr 2009/10

Veröffentlichung
Montag, 12.10.2009, 13:52 Uhr
Themen
Schule/Wirtschaft/Berufsschulen/Statistik/Stemer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Obwohl die Zahl der Berufsschülerinnen und –schüler heuer leicht unter jener des Vorjahres liegt, ist Vorarlberg nach wie vor das Bundesland mit der
höchsten Lehrlingsquote. Das duale Ausbildungssystem bleibe auch in der derzeit
schwierigen Wirtschafslage der geeignete Weg, um jene qualifizierten Fachkräfte heranzubilden, die in Vorarlberg dringend gebraucht werden, wenn der Wirtschaftsmotor wieder anspringt - davon zeigten sich Landesrat Siegi Stemer und Landesschulinspektor Karl Hermann Benzer bei der Präsentation der Zahlen zum laufenden Berufsschuljahr 2009/10 heute, Montag, in Bregenz fest überzeugt.

Kooperationen zwischen Berufsschulen und Wirtschaft sind laut Stemer wichtige Impulsgeber zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Lehrausbildung. Einerseits werden durch die Verbindung von Lehre und Berufsreifeprüfung neue Wege der Höherqualifizierung für Lehrlinge angeboten, andererseits bietet die Lehrlingsausbildung auch weniger begabten bzw. sozial oder körperlich benachteiligten Jugendlichen Wege, die es ihnen ermöglichen, ihr Potenzial auszuschöpfen, etwa in Form einer verlängerten Lehre oder als Teilqualifikation.

Im Sinne der Qualität werde das Land weiter kräftig in die moderne Ausstattung der acht Landesberufsschulen investieren, sagte LR Stemer. Als aktuelle Projekte nannte er die Generalsanierung der LBS Feldkirch - Baubeginn 2011, Kosten über 13 Millionen Euro - sowie die laufende Vorbereitung für die Erweiterung der LBS Lochau sowie die Erweiterung der Werkstätten und Sanierung des Altbaus an der LBS Bludenz in den kommenden zwei Jahren um über 10 Millionen Euro.

   Mit Stichtag 1. Oktober besuchen 7.324 Schülerinnen und Schüler die acht Vorarlberger Landesberufsschulen, weitere ca. 800 Vorarlberger Lehrlinge werden in anderen Bundesländern unterrichten. Heuer haben mit Stichtag 1. Oktober um 7,3 Prozent weniger Jugendliche eine Lehre begonnen als im letzten Schuljahr, berichtete LSI Benzer. Rückläufig sind die Zahlen unter anderem im Großhandel und in diversen Metallberufen, konstant dagegen in der KFZ-Technik, Installations- und Gebäudetechnik und in den Bereichen Friseur und Perückenmacher sowie Koch/Köchin. Zuwächse gab es in den Lehrberufen des Einzelhandels.


 

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