Presseaussendung · 24.10.2009 Freiwillig Engagierte stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt Festlicher Empfang für Diakone aus ganz Österreich in Rankweil mit LH Sausgruber

Veröffentlichung
Samstag, 24.10.2009, 15:30 Uhr
Themen
Ehrenamt/Diakone/Sausgruber/Sperrfrist
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Rankweil (VLK) – Mit einem Empfang im Vinomnasaal in Rankweil begrüßten heute, Samstag, Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Rankweils Bürgermeister Martin Summer die rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der österreichweiten Tagung der Diakone. Das bundesweite Treffen dient dem Austausch und der Vernetzung ebenso wie der gemeinsamen Fortbildung. "Freiwillig engagierte Menschen leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Die zumeist ehrenamtlich tätigen Diakone erfüllen neben ihrem Dienst am Altar auch einen wichtigen Dienst für all jene, die auf Hilfe angewiesen sind", lobte der Landeshauptmann das umfangreiche soziale Engagement. In Vorarlberg gibt es derzeit 20 Diakone, die haupt- und ehrenamtlich in den Pfarren arbeiten.

In Österreich sind derzeit insgesamt knapp 600 Diakone tätig, mehr als 70 befinden sich in Ausbildung. Der Großteil der Diakone engagiert sich ehrenamtlich im Dienste der Katholischen Kirche. Zu ihren Aufgaben zählt die Seelsorge in der Pfarre ebenso wie in den Krankenhäusern oder den Gefängnissen. Daneben sind viele als Religionslehrer tätig, predigen in den Pfarren, sind Wortgottesdienstleiter oder Taufspender oder wirken im Begräbnisdienst. Und auch die erfolgreiche Privatinitiative "Tischlein deck Dich", die Bedürftigen Lebensmittel zur Verfügung stellt, wurde von einem Diakon, dem Vandanser Elmar Stüttler, ins Leben gerufen. Alle zwei Jahre organisieren die Diakone eine bundesweite Tagung, die der Fortbildung, aber auch dem gegenseitigen Kennenlernen dient. In Vorarlberg tagten die Diakone zuletzt vor 20 Jahren.

Zwischen Liturgie und Diakonie

Heuer thematisierten die Diakone im Bildungshaus Batschuns ihr eigenes Wirken im Spannungsverhältnis von Liturgie und Diakonie. Die beiden kirchlichen Grundfunktionen, auf der einen Seite der Gottesdienst und auf der anderen Seite der Dienst am Nächsten, sollten eigentlich gleichwertig sein. Im Bewusstsein vieler Christen nimmt die Liturgie allerdings eine Vormachtstellung gegenüber der Diakonie ein. Eine endgültige Klärung der Frage vermochte die Diskussion im Rahmen der Tagung zwar nicht liefern. Dennoch förderten die Gespräche wertvolle Impulse und neue Erkenntnisse zu Tage.

Dank an das Organisatorenteam

Dem Organisatorenteam rund um den Leiter des Diakonatskreises in der Diözese Feldkirch, Gerold Hinteregger, dankte der Landeshauptmann für die gewissenhafte Vorbereitung und Durchführung der Tagung. Für einen gemütlichen Festabend sorgte anschließend der Kabarettist Markus Linder.

Bitte Sperrfrist (Samstag, 24. Oktober 2009, 18.30 Uhr) beachten!!

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