Presseaussendung · 02.11.2009 LSth. Wallner: "Schmerzfreiheit und Lebensqualität bis zuletzt" Gute Palliativversorgung in Vorarlberg

Veröffentlichung
Montag, 02.11.2009, 14:54 Uhr
Themen
Gesundheit/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Gesundheitslandesrat Markus Wallner freut sich über die gute Annahme der Palliativmedizin in Vorarlberg. "Unser Ziel ist es, bestmögliche Lebensqualität für die Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Wir betrachten den Menschen nicht nur von seinem Krankheitsverlauf im schulmedizinischen Sinn, sondern auch von seinem Fühlen und Empfinden. Palliativmedizin heißt Schmerzfreiheit und Lebensqualität bis zuletzt", so Wallner.

Mit dem Mobilen Palliativteam im vergangenen Jahr wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein im Ausbau der integrierten Hospiz- und Palliativversorgung gesetzt. Das mobile Palliativteam berät pflegende Angehörige, Ärzte und Hauskrankenpflege und betreut Schwerkranke, um deren Lebens- und Betreuungsqualität zu steigern.

In Vorarlberg begleiten und beraten sechs regionale Hospizteams und ein überregionales Team "Hospizbegleitung für Kinder" flächendeckend schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen sowie deren Angehörige. Seit dem Jahr 2003 gibt es am Landeskrankenhaus Hohenems eine Palliativstation mit zehn Betten, wo Patientinnen und Patienten mit komplexer medizinischer, pflegerischer und psychosozialer Symptomatik betreut werden. Auch mit dem Projekt Palliative Care im Pflegeheim wurde in zwei Projektdurchgängen die palliative Versorgung in 14 Pflegeheimen verbessert.

Um zudem die Fachkompetenz zu heben und die palliative Kultur in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens zu verbessern, werden seit einigen Jahren erfolgreich Palliativlehrgänge, Hospiz- und Palliativtage, Seminare und Vorträge angeboten. "Selbsthilfe, private Initiative und die solidarische Hilfe für jene, die sich nicht selbst helfen können, spielen bei uns eine große Rolle. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass alle Menschen in unserem Land in Würde alt werden können", sagt LSth. Wallner. Im Jahr 2004 hat das Land Vorarlberg dieses Anliegen in der Landesverfassung verankert.

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