Presseaussendung · 01.12.2009 Welt-AIDS-Tag im Zeichen infizierter und erkrankter Kinder Caritas Auslandshilfe startet Unterschriftenaktion in Vorarlberg

Veröffentlichung
Dienstag, 01.12.2009, 10:06 Uhr
Themen
Medizin/Gesundheit/Aids/Sausgruber
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Eine Verbesserung der Situation für HIV-infizierte und aidskranke Kinder in Afrika fordert Caritas international mit der "HAART for children"-Aktion, die heute, Dienstag, anlässlich des Welt-Aids-Tages angelaufen ist. Im Landhaus in Bregenz erläuterte Michael Zündel von der Caritas Auslandshilfe mit einer Schülerinnen-Gruppe von der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch Landeshauptmann Herbert Sausgruber die konkreten Eckpunkte der Initiative. Bis zur Welt-AIDS-Konferenz Mitte Juli 2010 in Wien sollen in Vorarlberg mindestens 20.000 Unterschriften gesammelt werden.

In vier Städten und einigen weiteren Gemeinden des Landes sind heute insgesamt rund 200 Jugendliche unterwegs, um Unterschriften für die Anliegen der "HAART for children"-Kampagne zu sammeln. Diese sollen bei der 18. Welt-AIDS-Konferenz von einer Delegation Vorarlberger Jugendlicher an das österreichische Außen- bzw. Gesundheitsministerium übergeben werden, mit dem Ersuchen an die Minister, die Anliegen entsprechend weiter zu verfolgen.

Größere Anstrengungen

Rund 1,8 Millionen Kinder in Afrika – viele davon Waisen – sind mit dem HI-Virus infiziert oder bereits an der Immunschwächekrankheit AIDS erkrankt. Die meisten von ihnen haben keinen Zugang zu den notwendigen Medikamenten. Geeignete HIV-Tests für Kinder unter 18 Monaten sind kaum vorhanden. Die Aktion "HAART for children" fordert größere Anstrengungen, um HIV-Übertragungen von Müttern auf ihre Kinder zu verhindern. Zudem sollen zehn Prozent der weltweiten HIV/AIDS-Gelder für den Schutz sowie die Versorgung und Ausbildung von Aidswaisenkindern aufgewendet werden.

Dank für Engagement

Stellvertretend für alle engagierten Jugendlichen bedankte sich der Landeshauptmann bei den BAKIP-Schülerinnen. Der Einsatz mache deutlich, dass Vorarlbergs Jugend Verantwortung übernimmt und sich nicht scheut, aktiv für ein wichtiges Anliegen einzutreten, lobte Sausgruber die Beteiligung der jungen Leute.

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