Presseaussendung · 22.12.2009 Wichtige Weichenstellung für die Energiezukunft Fachhochschule Vorarlberg erhält Stiftungslehrstuhl für Energieeffizienz

Veröffentlichung
Dienstag, 22.12.2009, 13:27 Uhr
Themen
Bildung/Energie/Sausgruber/Kaufmann
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die illwerke vkw fördert die Einrichtung eines Stiftungslehrstuhles für Energieeffizienz an der Fachhochschule Vorarlberg. Ziele sind die Schaffung einer bedarfsorientierten und international ausgerichteten Aus- und Weiterbildung sowie die Sicherung der starken Position des Standortes Vorarlberg in diesem Bereich, sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber dazu heute, Dienstag, im Pressefoyer. Der Lehrstuhl wird 2010 eingerichtet und ist vorerst für die Dauer von zehn Jahren geplant. Die Kosten werden auf rund 200.000 Euro pro Jahr geschätzt.

Die Nachfrage der Wirtschaft ist groß: Laut einer aktuellen Umfrage der Industrie und der Wirtschaftskammer befürworten 75 Prozent der befragten Unternehmen ein Bildungsangebot im Bereich Energietechnik und –management. Ziel ist es daher, möglichst rasch mit einem berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildungsangebot zu starten, so Landesrätin Andrea Kaufmann, "dies immer mit der Option, in späterer Folge auch einen eigenen FH-Studienlehrgang zu etablieren".

illwerke vkw-Direktor Ludwig Summer erwartet in der Zukunft die verstärkte Entwicklung seines Unternehmens vom klassischen Stromlieferanten hin zum kunden- und nachfrageorientierten Energiedienstleister. Dementsprechend sei die Initiative, einen Stiftungslehrstuhl an der Fachhochschule zu fördern, als Weichenstellung zu sehen, um die wissenschaftliche Begleitung dieser Entwicklung zu ermöglichen.

Für die Fachhochschule bietet sich dadurch die Gelegenheit, neue Impulse zu setzen und ihr wissenschaftliches Spektrum zu erweitern, sagte Rektor Rudi Feurstein. Die Stärkung der Lehre auf akademischem Niveau in einem zukunftsträchtigen Gebiet schaffe eine win-win-Situation. Schloss Hofen-Geschäftsführer Armin Paul kündigte an, in Zusammenarbeit mit allen zuständigen Partnern zu Beginn des neuen Jahres die Erarbeitung der inhaltlichen und personellen Einzelheiten des neuen Aus- und Weiterbildungsangebotes in Angriff zu nehmen, sodass ein Start im Wintersemester 2010/11 möglich sein sollte.

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