Presseaussendung · 28.01.2010 4. Integrationskonferenz präsentierte kommunale Erfolgsprojekte LR Schwärzler: Land bleibt auch bei der Integration ein verlässlicher Partner der Gemeinden

Veröffentlichung
Donnerstag, 28.01.2010, 18:32 Uhr
Themen
Soziales/Integration/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Integration vollzieht sich nicht von selbst. Damit sie stattfindet, braucht es eine Mehrheitsgesellschaft, die sich nicht verschließt, gute Rahmenbedingungen und Strukturen und integrationswillige Zuwanderer, die zu einem aktiven Teil der Gemeinschaft werden wollen. Diese Sicht der Dinge war allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemein, die heute, Donnerstag, im Landhaus in Bregenz der Integrationskonferenz beiwohnten, die auf Initiative der Landesregierung bereits zum vierten Mal durchgeführt wurde. Der Blick richtete sich diesmal auf die Integration in den Städten und Gemeinden des Landes. "Der Austausch zwischen den Kommunen, dem Land und den in diesem Bereich arbeitenden Institutionen, Einrichtungen und Vereinen hilft, Integration vor Ort noch erfolgreicher zu gestalten", betonte Landesrat Erich Schwärzler am Ende der Veranstaltung.

Vertreterinnen und Vertreter aus Bregenz, Dornbirn, Nenzing und Altach berichteten über die konkrete Integrationsarbeit in ihren Kommunen, die Erfahrungen, die im Lauf der Jahre gesammelt wurden und über die Herausforderung, die ihrer Meinung nach Integration an sich darstellt. Die Gemeinden Vorarlbergs haben sehr früh schon damit begonnen, Leitbilder für eine strategische Integrationsarbeit zu erstellen, um so auf das gemeinsame Zusammenleben in ihrem Verantwortungsbereich aktiv einzuwirken. Es wurden tragfähige Strukturen entwickelt. Bei der Umsetzung von Integrationsmaßnahmen arbeiten die Gemeinden eng mit Institutionen, Einrichtungen, Vereinen und dem Land zusammen. Rund 120 Personen nahmen an der vierten Integrationskonferenz teil.

Verschiedene Zugänge – ein Ziel

Die Impulsreferate der vier Vortragenden haben deutlich gemacht, dass sich die Zugänge, Ansätze und auch die Schwerpunktsetzungen in der Integration von Gemeinde zu Gemeinde durchaus geringfügig unterscheiden können, die Zielvorstellungen für alle aber mehr oder weniger identisch sind: auf der Grundlage des Prinzips "Fördern und Fordern" und auf klaren Spielregeln aufbauend ein friedliches Miteinander zu gewährleisten, dass auf gegenseitigem Respekt und Verständnis beruht. Bei dieser Aufgabe wird das Land auch weiterhin ein verlässlicher Partner der Gemeinden bleiben, versprach Landesrat Schwärzler.

Gestaltende Rolle

Seit Juni 2008 werden vom Land in regelmäßigen Abständen Integrationskonferenzen einberufen, um mit allen relevanten Akteuren im Integrationsbereich eine dauerhafte Vernetzung und einen kontinuierlichen Austausch zu pflegen. "Es geht um einen Dialog auf Augenhöhe, in dem positive Entwicklungen und Fortschritte ebenso angesprochen werden wie Schwierigkeiten und Problemlagen", erläuterte Landesrat Schwärzler. Das Engagement der Gemeinden und Städte ist für Schwärzler ein Schlüssel für eine erfolgversprechende Integrationsarbeit und verdiene daher großen Dank und Respekt.

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