Presseaussendung · 01.02.2010 Wallner: "Weitere Verbesserung der Dialyseversorgung im Ländle" Dialysestation Nenzing im Gesundheitszentrum Walgau eröffnet

Veröffentlichung
Montag, 01.02.2010, 16:02 Uhr
Themen
Gesundheit/Dialyse/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Nenzing (VLK) – "Mit der neuen Dialysestation im Gesundheitszentrum Walgau wird das Angebot der Dialysebehandlungen in Vorarlberg neuerlich ausgebaut und verbessert", sagte Gesundheitslandesreferent Landesstatthalter Markus Wallner bei der Eröffnung heute, Montag, in Nenzing. Die Dialysestation Nenzing, betrieben von Florian Neyer, bietet modernste technische und medizinische Ausstattung sowie optimale Behandlungsmöglichkeiten und ist laut Wallner "ein gutes Beispiel für die gesundheitspolitischen Zielsetzungen des Landes: patientengerecht, wohnortnah und vernetzt mit der fachlichen Kompetenz des Landeskrankenhaus Feldkirch".

Derzeit gibt es rund 270 dialysepflichtige Vorarlberger Patientinnen und Patienten. Die Zuwachsrate pro Jahr liegt bei rund fünf Prozent. Mit der Übersiedlung der Dialysestation Bürs nach 25 Jahren in das Gesundheitszentrum Walgau wurde die Zahl der Dialyseplätze in Vorarlberg von 36 auf 39 erhöht (11 in Bregenz, 18 in Feldkirch und 10 in Nenzing). "Wir haben an dem neuen Standort in Nenzing eine Aufstockung von 7 auf 10 Dialyseplätze bewilligt – auch unter Berücksichtigung einer ausreichenden Versorgung für Gastpatienten“, so Wallner. Die Dialysestation Nenzing betreut derzeit 33 Personen in vier Dialyseschichten.

Um die Dialysen der Vorarlberger Patientinnen und Patienten auch in Zukunft abdecken zu können, soll bis zum Jahr 2015 eine weitere Erhöhung der Zahl der Plätze in zwei Schritten erfolgen. Laut Wallner wird bis 2012 eine Erhöhung auf 51 Plätze, bis 2015 auf 57 Plätze vorgenommen. Dies inkludiert auch notwendige Plätze für die Feriendialyse sowie für Notfallbehandlungen. Zudem plant die Stadt Dornbirn derzeit gemeinsam mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft eine ambulante Dialysestation im Raum Dornbirn. Die Projektplanung hat bereits begonnen, die Fertigstellung soll bis Anfang 2011 erfolgen.

Die Bundesgesundheitskommission hat im vergangenen Jahr die Qualitätskriterien für die Dialyseversorgung im Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG) neu geregelt. Auf Basis dieser Vorgaben wurde der Dialysebedarf für die Vorarlberger Bevölkerung für die nächsten Jahre ermittelt. Um die Versorgung sicherzustellen, wurde deshalb der regionale Vorarlberger Strukturplan Gesundheit um den Bereich ambulante Dialyseversorgung erweitert. Darin wurde festgelegt, dass bis zum Jahr 2015 die Zahl der Plätze für Nierenpatienten schrittweise auf 12,8 Plätze pro 100.000 Einwohner angehobern werden soll.

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