Presseaussendung · 22.02.2010 LSth. Wallner: Rezeptpflicht für "Pille danach" wieder einführen Abgabe des Hormonpräparats hat deutlich zugenommen – ärztliche Aufsicht notwendig

Veröffentlichung
Montag, 22.02.2010, 10:54 Uhr
Themen
Gesundheit/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Landesstatthalter und Gesundheitslandesrat Markus Wallner fordert Bundesminister Alois Stöger auf, seine Fehlentscheidung zu korrigieren und die "Pille danach" umgehend wieder einzuführen. Laut Aussagen des Apotheken-Sprechers Jürgen Rzehak hat das Interesse an der "Pille danach" seit der Rezeptfreistellung Anfang des Jahres eine 30-prozentige Steigerung erfahren. "Der sorglose Umgang mit diesem hochdosierten Hormonpräparat nimmt weiter zu, was für junge Frauen gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann und daher unter ärztliche Aufsicht gehört", sagt Wallner.

Bereits von Anfang an hat sich Wallner gegen die rezeptfreie Abgabe der "Pille danach" ausgesprochen und das einseitige Vorgehen von Gesundheitsminister Stöger damals scharf kritisiert. "Nur in einem Gespräch mit dem Arzt können mögliche Risiken für die jungen Frauen abgeklärt werden", so Wallner. Auch andere Verhütungsmittel wie die "Pille", die nicht so hoch dosiert sind wie die "Pille danach", seien schließlich rezeptpflichtig.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com