Presseaussendung · 11.03.2010 LBS Bludenz: Erweiterung und Sanierung ab September 2010 LSth. Wallner und LR Stemer: Optimale Lehr- und Lernbedingungen sichern hohe Qualität der Ausbildung

Veröffentlichung
Donnerstag, 11.03.2010, 11:46 Uhr
Themen
Bau/LBS Bludenz/Wallner/Stemer
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bludenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat auf ihrer jüngsten Sitzung den Baubeschluss für die Erweiterung und Sanierung der Landesberufsschule Bludenz gefasst. Im September 2010 starten die umfangreichen Bauarbeiten: im Herbst 2012 sollen sie abgeschlossen sein. Die Umsetzung des auf rund zwölf Millionen Euro veranschlagten Projektes ist laut Hochbaureferent Landesstatthalter Markus Wallner und Schullandesrat Siegi Stemer nicht nur "eine Investition in die Qualität der Ausbildung", sondern als Bestandteil im Konjunkturpaket des Landes auch ein starker Impuls für die heimische Bauwirtschaft. Es gehe darum, Beschäftigung auf hohem Niveau zu halten, Arbeitsplätze zu sichern und die Konjunktur zu beleben, so Wallner.

Der letzte größere bauliche Eingriff an der 1972 eröffneten Berufsschule in Bludenz liegt beinahe 20 Jahre zurück. Damals, 1992/93, wurden die mittleren und östlichen Gebäudeteile aufgestockt, um den gestiegenen Platzbedarf abzudecken. Jetzt folgt der nächste Schritt: im Herbst beginnen die Arbeiten für einen Zubau an den bestehenden Werkstättentrakt. Der Erweiterungsbau, in dem der KFZ- und Stahlbau-Ausbildungsbereich untergebracht werden soll, wird nach modernsten Standards funktional und flexibel konzipiert und in Passivhausqualität ausgeführt. Die im Altbau frei werdenden Flächen können für die Zusammenlegung des Labors und die Unterbringung von zusätzlichen Klassen genützt werden. Das Projekt umfasst darüber hinaus den Umbau von Teilen des Werkstättentraktes und die Sanierung des Bestandes. Alle Klassen- und Laborräume werden mit kontrollierter Be- und Entlüftung ausgestattet, die Sanitärräume werden saniert und der Brandschutz modernisiert. Die Beheizung des Schulkomplexes erfolgt künftig umweltschonend über Erdwärme, für die Abdeckung von Verbrauchsspitzen sorgt eine Gastherme.

Wichtiger Lebensnerv

Die Landesberufsschulen Vorarlbergs präsentieren sich in Bezug auf Ausstattung, technisches Niveau und Qualität als hervorragende Ausbildungsstätten und Vorzeigeeinrichtungen. "Damit das so bleibt, ist es notwendig, weiter in hohe Standards zu investieren", betont Landesrat Stemer. Seiner Meinung nach ist die Erweiterung, Sanierung und Adaptierung der LBS Bludenz absolut notwendig. "Die LBS Bludenz ist ein wichtiger Lebensnerv der Region. Nicht nur die Neuordnung der verschiedenen Ausbildungsberufe sondern auch die gestiegenen Schülerzahlen sowie die Orientierung an aktuellen Anforderungen macht die Modernisierung nötig". Für seine Landesberufsschulen hat das Land Vorarlberg im Schnitt 15 Millionen Euro jährlich für Bau-, Sach- und Betriebsaufwand sowie für Personalkosten ausgegeben.

Der Direktor der Landesberufsschule Bludenz, Bertram Summer, ist überzeugt, dass sich durch die Erweiterung und Sanierung die Ausbildungsqualität für die Schülerinnen und Schüler weiter verbessern wird. "Bei uns kommt zuerst der Mensch, dann die Infrastruktur. Die Vermittlung von Wissen und handwerklichen Fähigkeiten gestaltet sich jedoch um ein Vielfaches einfacher, wenn räumliche Voraussetzungen und Ausstattung stimmen", erläutert Summer.

Konjunktur beleben

Für Landesstatthalter Wallner ist die Großinvestition ein wichtiger Impuls für und ein klares Signal an die heimische Bauwirtschaft. Heuer investiert das Land Vorarlberg insgesamt 51 Millionen Euro in öffentliche Hochbauprojekte. "Damit bleiben die Ausgaben in diesem Bereich trotz nach wie vor angespannter Wirtschaftslage auf hohem Niveau. Das ist ein deutliches Zeichen für unser Bemühen um konjunkturelle Impulse", so Wallner.

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