Presseaussendung · 24.03.2010 Grenzüberschreitender Informations- und Gedankenaustausch Regierungen von Vorarlberg und St. Gallen trafen sich zum Arbeitsgespräch

Veröffentlichung
Mittwoch, 24.03.2010, 16:15 Uhr
Themen
Politik/Regierungstreffen/Sausgruber
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die Regierungen von Vorarlberg und St. Gallen trafen sich gestern, Dienstag, zu einem Informations- und Gedankenaustausch in Bregenz. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen im Bereich Bildung sowie die grenzüberschreitende Mobilität, berichteten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Regierungspräsident Josef Keller im Anschluss an das freundschaftliche Arbeitstreffen. Thematisiert wurde daneben auch die aus Sicht Vorarlbergs unbefriedigende Situation für heimische Unternehmen und Betriebe, die in der Schweiz tätig werden bzw. sind.

Nach Ansicht von Landeshauptmann Sausgruber wirken sich die regelmäßigen Treffen mit den Regierungskollegen aus St. Gallen positiv auf die Zusammenarbeit der beiden Länder aus. "Zwar kann es unterschiedliche Auffassungen immer geben. Bei der Entwicklung des gemeinsamen Lebensraumes im Sinne unserer Kinder und nachfolgender Generationen hat sich die enge Partnerschaft und die regionale Abstimmung aber bestens bewährt", so Sausgruber.

Verkehr im Blickpunkt

Dem Thema Grenzüberschreitender Verkehr wurde beim Treffen viel Platz eingeräumt. LH Sausgruber informierte über den aktuellen Stand und die Fortschritte beim Projekt "Mobil im Rheintal", mit dem eine Lösung der Verkehrs- und Mobilitätsfragen im Unteren Rheintal erwirkt werden soll. Der Planungsprozess wird von allen vier Landtagsparteien, den 16 Städten und Gemeinden im Projektgebiet, Vertretern der Schweiz, ASFINAG, Interessenvertretern, Bürgerinitiativen und Aktionsgemeinschaften mitgetragen. Neben "Mobil im Rheintal" kam auch die Verkehrssituation in Lustenau zur Sprache.

Weitere Fortschritte macht auch die Entwicklung des Agglomerationsprogramms Rheintal-Vorarlberg. Im Jahr 2008 fanden Gespräche über gemeinsame Strategien zur Siedlungs- und Verkehrsentwicklung statt. In der Folge sind auf der Fachebene Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt worden. Das erarbeitete Programm will St. Gallen beim Schweizer Bund einreichen. Landeshauptmann Sausgruber unterstrich die Wichtigkeit, Planungen im Rheintal grenzübergreifend anzugehen. Ein großes Interesse zu koordinieren und zu kooperieren sei beidseitig vorhanden.

Bewährte Zusammenarbeit

An dem Regierungsgespräch nahmen auf Vorarlberger Seite Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Landesstatthalter Markus Wallner, Landesrat Siegi Stemer, Landesrat Erich Schwärzler, Landesrätin Greti Schmid, Landesrätin Andrea Kaufmann, Landesamtsdirektor Johannes Müller sowie die Leiterin der Abteilung für Europaangelegenheiten, Martina Büchel-Germann, teil. Die St. Galler Regierung war vertreten durch Regierungspräsident Josef Keller, Regierungsrat Stefan Kölliker, Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Regierungsrat Willi Haag, Regierungsrat Martin Gehrer und Staatssekretär Canisius Braun.

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