Presseaussendung · 01.04.2010 Mit Interreg Chancen nützen LH Sausgruber: Wichtige Impulse für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bodenseeraum

Veröffentlichung
Donnerstag, 01.04.2010, 08:30 Uhr
Themen
Europa/Interreg/Vorarlberg/Sausgruber
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Vorarlbergs mit seinen Nachbarn unter dem Dach von Interreg-Programmen hat sich gut bewährt, sagt Landeshauptmann Herbert Sausgruber. Allein im Rahmen des wichtigsten Programmes mit Vorarlberger Beteiligung - Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein - sind seit dem österreichischen EU-Beitritt 1995 schon knapp 300 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 123 Millionen Euro gefördert worden. LH Sausgruber sieht darin ein erfreuliches Signal, denn die Interreg-Projekte "sind ein wichtiger Beitrag, um Grenzen zu überwinden und neue Chancen gemeinsam zu nützen."

Die Förderschwerpunkte des laufenden Interreg-Programmes lauten "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Innovation" sowie "Standortqualität und Ressourcenschutz". Sausgruber: "In diesem Rahmen können vielfältige Impulse gesetzt werden. Grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Raumplanung, Umwelt- und Naturschutz, Kultur sowie Gesundheit und Soziales werden gefördert."

Fördervolumen 60 Millionen Euro

Rund 24 Millionen Euro EU-Mittel stehen dem Programm für die Periode 2007 bis 2015 zu Verfügung. Diese Mittel fließen dann, wenn im gleichen Ausmaß nationale öffentliche oder private Mittel eingebracht werden. Durch die Beteiligung der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ergibt sich ein erwartetes Gesamtfördervolumen von rund 60 Millionen Euro. Einige aktuelle Beispiele sind der Ausbau eines grenzüberschreitenden Radrundweges zwischen dem Bregenzerwald und der Region Oberstaufen sowie die Schaffung einer gemeinsamen Plattform für die Bereiche Werbung, Marketing, Film, Mode und Architektur. Unter dem Projektnamen "Creative Industries 2010 Vlow!" soll der Bodenseeraum als Wirtschaftsstandort speziell für die Kreativwirtschaft gestärkt und das vorhandene Know-how sichtbar gemacht werden. Mit dem Projekt "Biologische Vielfalt: Lebens- und Unternehmensqualität in der Bodenseeregion" sollen Unternehmen motiviert werden ihr Firmengelände als Beitrag zum Schutz von Natur und biologischer Vielfalt zu ökologisieren.

Fördergebiet

Interreg-Programme sind Programme der Regionen. Im Unterschied zu anderen Förderungen der EU werden sie von den daran Beteiligten selbst geschrieben und verwaltet. Auch die Projektauswahl erfolgt durch regionale Vertreter. Partner des Interreg-Programmes Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein sind neben Vorarlberg die deutschen Länder Baden-Württemberg und Bayern (die südlichen Landkreise rund um den Bodensee), neun Schweizer Kantone sowie das Fürstentum Liechtenstein. www.interreg.org

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