Presseaussendung · 02.04.2010 Arbeitsmarkt: Land bietet Chancen und neue Perspektiven LH Sausgruber: Beschäftigungsprojekte helfen bei der Rückkehr in den regulären Arbeitsmarkt

Veröffentlichung
Freitag, 02.04.2010, 08:34 Uhr
Themen
Beschäftigung/Arbeitsmarkt/Sausgruber/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Feldkirch (VLK) – Durch eine Vielzahl an Projekten und Initiativen wird in Vorarlberg gewährleistet, dass von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen so rasch wie möglich den Weg zurück in den Arbeitsmarkt finden. Erfolgreiche Aktionen für Langzeitarbeitslose betreibt etwa der Verein Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch (ABF), den das Land im Jahr 2009 mit mehr als 380.000 Euro unterstützt hat. Rückgrat des Vereins sind die 24 Kommunen im Bezirk Feldkirch. "ABF und seine Beschäftigungsprojekte sind Teil des Maßnahmenpakets, mit dem sich Vorarlberg den Auswirkungen der wirtschaftlich schwierigen Situation entgegenstellt", sagen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser.

Ziel der Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch ist es, Langzeitarbeitslose durch regelmäßige Beschäftigung, Einschulung und sozialpädagogische Betreuung in ihrer Lebenssituation zu stabilisieren und so die Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. "Die Initiative bietet zwar keinen Arbeitsplatz auf Dauer, aber eine gute Perspektive auf eine Rückkehr in den regulären Arbeitsmarkt", erläutert der Landeshauptmann.

Breites Tätigkeitsfeld

An den diversen Projekten der Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch nehmen derzeit 62 Personen teil. Rund elf Prozent der Teilnehmer sind unter 25 Jahre. 29 Personen, die sich in den Projekten betätigen, sind zwischen 25 und 45 Jahre alt. Knapp 42 Prozent aller Teilnehmenden sind älter als 46 Jahre. Die Arbeiten, die verrichtet werden, sind vielseitig. Dazu gehören etwa Tätigkeiten im Bereich Holzbau und Landschaftspflege, die Mikroverfilmung und Digitalisierung von Dokumenten und historischem Bildmaterial für Vorarlberger Landesbibliothek und Vorarlberger Landesarchiv, Bürotätigkeiten am LKH Feldkirch und in der Verwaltung der Arbeitsinitiative (Öffentlichkeitsarbeit, Buchhaltung usw.) sowie die Produktionsfertigung für verschiedene Vorarlberger Unternehmen. "Der Erfolg von ABF ist auch ein Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, AMS, Sozialpartner und Land", betont Landesrat Rüdisser. Die durchschnittliche Verweildauer in den Projekten liegt derzeit bei sechseinhalb Monaten. 80 bis 90 Prozent der Projektaufträge kommen öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen zu Gute.

Erfolgsgeschichte

Die Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch geht auf das Projekt "Waldpflege" aus dem Jahr 1983 zurück. Im Rahmen dieses Projekts erhielten arbeitslose Jugendliche für ein Jahr eine Arbeitsstelle – zumeist als Waldpfleger. Diese Aktion wurde später vom Sozialministerium übernommen und als "Aktion 8000" österreichweit bekannt. Daran anknüpfend wurde im Jänner 1997 der Verein ABF -Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch gegründet. Günter Lampert, einstiger Vizebürgermeister von Feldkirch und ehemaliger Landtagsvizepräsident und Heinz Beiter, einstiger Feldkircher AMS-Leiter gelten als Gründerväter der Initiative. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.abf-feldkirch.at.

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