Presseaussendung · 21.04.2010 Freiwillig Engagierte sind Träger der Lebensqualität im Land LH Sausgruber dankte für Einsatz im Dienste der Gemeinschaft

Veröffentlichung
Mittwoch, 21.04.2010, 14:57 Uhr
Themen
Politik/Veranstaltungen/Ehrenamt/Sausgruber
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Dornbirn (VLK) – Für das Land sei es ein wichtiges Anliegen, das Wirken von freiwillig Engagierten zu unterstützen und immer wieder in den Vordergrund zu rücken, damit die wertvollen Leistungen die gebührende Aufmerksamkeit und Anerkennung erfahren, sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Mittwoch, im Rahmen einer Dankesfeier für ehrenamtlich Tätige im Foyer der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn. Für ihren Einsatz sind insgesamt 80 Menschen aus dem Bezirk Dornbirn geehrt worden.

Seit mehr als zehn Jahren drückt das Land Vorarlberg mit Veranstaltungen wie dieser seinen Dank für ehrenamtliche Arbeit aus. "Mit der Aktion 'Ehrenamt BEWEGT – DICH UND UNS' wollen wir deutlich machen, wie wichtig der uneigennützige Beitrag ist, den diese Menschen für das Gemeinschaftsleben erbringen", betonte der Landeshauptmann. Vorarlbergs Stärke gründe vor allem auch auf jenen, die von sich aus mehr tun, als sie müssten. Sie tragen laut Sausgruber in starkem Maße zur hohen Lebensqualität und zum menschlichen Gesicht des Landes bei.

Gemütlicher Abend in Dornbirn

Der Einladung der Landesregierung in die Fachhochschule nach Dornbirn waren neben den freiwillig Engagierten auch viele Angehörige gefolgt. Für gute Stimmung und beste Unterhaltung sorgten Markus Linder und Stefan Vögel, der kurze Ausschnitte aus seinem Programm "Vogelfrei" präsentierte.

Jugend vor den Vorhang

Traditionell nützte Landeshauptmann Herbert Sausgruber die Bühne zur Vorstellung eines weiteren Jugendprojektes im Rahmen der erfolgreichen Aktion "Jugend vor den Vorhang". In einem Maturaprojekt befassten sich vier Schülerinnen der Handelsakademie Lustenau mit den schädlichen Auswirkungen des Rauchens und erarbeiteten ein umfassendes Maßnahmenpaket mit Workshop und Vorträgen. Rund 170 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 16 Jahren wurden unter dem Titel "Rauch dich nicht weg" direkt mit den negativen Folgen des Rauchens konfrontiert. Parallel dazu wurden Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen zu sogenannten "Peers" geschult; entsprechend ausgebildet sollen sie an der eigenen Schule hinsichtlich Raucherprävention aktiv bleiben und den Mitschülern ihr Wissen weitergeben. Zudem lassen sie sich zur Ausbildung neuer "Peers" an anderen Schulen heranziehen. Ihr gesamtes Konzept haben die vier Schülerinnen eng mit dem aks und der HTL Bregenz, wo bereits Erfahrungswerte bei der Umsetzung von Raucherpräventionsprojekten vorlagen, abgestimmt und in ihrer Freizeit durchgeführt.

Sausgruber zeigte sich vom beachtlichen Engagement der Jugendlichen beeindruckt. Seiner Ansicht nach ist das Projekt deshalb von besonderer Bedeutung, weil es nicht auf das Schuljahr beschränkt bleibe, sondern über Jahre weitergeführt werden könne. Zudem lässt es sich auch auf andere Schulen ausdehnen. Nach dem Dank an die Projektgruppe rund um Betreuerin Ursula Fleisch-Lorenc überreichte Sausgruber den engagierten Jugendlichen Urkunden und den "Jugend-Bravo".

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