Presseaussendung · 23.04.2010 "Seelen-Ersthelfer" feierten in Lustenau 10-jähriges Bestehen LR Schwärzler bedankte sich bei allen ehrenamtlich tätigen KIT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Veröffentlichung
Freitag, 23.04.2010, 16:00 Uhr
Themen
Soziales/KIT/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Lustenau (VLK) – Im Reichshofsaal fand am Freitag ein Festabend zum 10-jährigen Bestehen der Krisenintervention & Notfallseelsorge (KIT) Vorarlberg statt. Im Beisein von Landtagspräsidentin Bernadette Mennel bedankte sich Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler bei den rund 80 KIT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Vorarlberg, die sich ehrenamtlich um jene Menschen kümmern, die durch ein dramatisches Ereignis aus der Bahn gerissen wurden. Wie Schwärzler betonte, leiste die Organisation einen wichtigen Beitrag zur hohen Qualität des Vorarlberger Hilfs- und Rettungswesens und präge damit das menschliche Gesicht unseres Landes. Als Glied in der Rettungskette habe sich die Institution längst unersetzlich gemacht.

Mit mehr als 190 Einsätzen jährlich ist KIT Vorarlberg zu einem festen Bestandteil in der Arbeit der Rettungskräfte in Vorarlberg geworden. Nicht nur bei Großereignissen sondern auch in der alltäglichen Arbeit wird eng mit den anderen Einsatzorganisationen wie etwa dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, der Bergrettung, der Wasserrettung oder der Polizei zusammen gearbeitet. Die KIT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dabei Menschen in den schwierigsten Stunden ihres Lebens zur Seite. "Dabei geht es sowohl um Hilfe für die Opfer, als auch um die Betreuung der helfenden Einsatzkräfte, die nach schrecklichen Situationen manchmal selbst auf professionelle Hilfe angewiesen sind", so Schwärzler.

Mit Respekt und Dankbarkeit

Den Leistungen der KIT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zollte Schwärzler großen Respekt: "Die Arbeit verlangt reife Persönlichkeiten, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen und ungewöhnlich stark belastbar sind. Für den freiwilligen Einsatz im Dienste der Gemeinschaft danke ich im Namen des Landes und seiner Menschen ganz herzlich". In Vorarlberg wird KIT von einer Vielzahl verschiedener Organisationen getragen: Caritas der Diözese Feldkirch, Rotes Kreuz, Institut für Sozialdienste, Landesfeuerwehrverband, Landespolizeikommando, Ärztekammer für Vorarlberg (Referat Notfall- und Katastrophenmedizin), Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie, Bergrettung, Wasserrettung, Katholische und Evangelische Kirche.

Tagung zum Jubiläum

Noch bis Samstag dauert die achte Österreichische Kriseninterventionstagung, die anlässlich des Jubiläums ebenfalls in Lustenau unter dem Titel "Der Würde auf der Spur - Die Vielfalt in der KIT Arbeit" stattfindet. Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter von in der Krisenintervention tätigen Organisationen widmen sich der Weiterbildung und nützen die von Vorarlberger KIT- Mitarbeitern organisierte Tagung zum Gedankenaustausch.

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