Presseaussendung · 27.04.2010 BIFO-Angebote immer mehr gefragt Land und Wirtschaftskammer ziehen positive Bilanz

Veröffentlichung
Dienstag, 27.04.2010, 13:22 Uhr
Themen
Bildung/BIFO/Sausgruber/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Die Beratungs- und Serviceangebote des BIFO sind so gefragt wie nie. Im Jahr 2009 haben insgesamt fast 25.000 Personen die vielfältigen Dienstleistungen des BIFO in Anspruch genommen – um 36 Prozent mehr als im Jahr davor. Zu den Schwerpunkten der Angebotspalette gehört die Jugendbeschäftigung.

Im gemeinsamen Pressegespräch heute, Dienstag, im Landhaus zogen Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Landesrat Karlheinz Rüdisser, Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein und BIFO-Geschäftsführer Klaus Mathis eine positive Bilanz. Landeshauptmann Sausgruber bezeichnete die Serviceangebote des BIFO als sehr nützlich: "Jugendliche und Erwachsene erhalten kompetente Beratung und Unterstützung in Sachen Weiterbildung. Sie können sich auch darüber informieren, welche Ausbildungen und Berufe Zukunft haben."

Für alle ein passendes Angebot

Zu den Vorzügen des BIFO gehört laut Wirtschaftskammerpräsident Rein "die Breite des Angebotes". Für jene, die gerne Berufe in der Praxis ausprobieren wollen, gibt es die zweijährlich stattfindende BIFO-Messe und jährlich die BIFO-Nachmittage im Herbst. Rein: "2009 nahmen über 9.200 Personen diese beiden Angebote in Anspruch." Fachkundige Bildungs- und Berufsberater gehen individuell auf die Ratsuchenden und deren Fragen ein. Für Zuhause gibt es den Pfiffikus in Broschürenform, und fast 600 Mädchen haben am letzten "girls day" im Juni 2009 in insgesamt 340 Vorarlberger Betrieben in das Berufsleben hineingeschnuppert.

Schwerpunkt Jugendbeschäftigung

Zu den Schwerpunkten der BIFO-Angebotspalette gehört die Jugendbeschäftigung. Im Rahmen des Chancen-Pools Vorarlberg erhielten letztes Jahr 799 Jugendliche Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz. Erfreulich: Für fast drei Viertel von ihnen ergab sich eine Lösung in Form von Lehr- bzw. Arbeitsstellen, Schulbesuchen oder AMS-Maßnahmen – laut Landesrat Rüdisser "ein klarer Beleg für die Effizienz dieses Meldesystems".

Der Chancen-Pool erfasst Jugendliche im Alter bis 20 Jahre, die Schule oder Lehre abgeschlossen/abgebrochen, weder Ausbildungs- noch Arbeitsplatz haben und entsprechende Hilfe benötigen. Von den 2009 registrierten Jugendlichen waren 548 Pflichtschulabgängerinnen bzw. –abgänger, 251 kamen von weiterführenden Schulen, Gemeinden oder aus der Offenen Jugendarbeit. Natürlich können auch Jugendliche, die individuelle Betreuung brauchen, sich direkt beim BIFO melden.

Aufgrund der Wichtigkeit des Themas wurde der Chancen-Pool Vorarlberg um einen zusätzlichen Baustein – den Start-up-Check mit Qualifizierung - erweitert: Mit Hilfe eines PC-Testes konnten 1.036 Schülerinnen und Schüler der dritten Leistungsgruppe am Beginn des Schuljahres überprüfen, ob ihre Grundfertigkeiten für eine Lehrausbildung reichen.

BIFO als Vorzeigemodell

BIFO besteht seit 1989 und ist eine gemeinnützige Einrichtung des Landes und der Wirtschaftskammer. "Die Qualität des Modells wurde kürzlich vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) bestätigt, das in einem externen Qualitätssicherungsverfahren dem BIFO ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt hat", sagte BIFO-Geschäftsführer Klaus Mathis. Dabei wurden in 14 Kriterien unter anderem die qualitätsvolle Umsetzung der Beratungsleistung, Kompetenz des Personals sowie Aktualität der Information und Organisation der Dienstleistungen geprüft. www.bifo.at

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com