Presseaussendung · 16.06.2010 Zuhören, reden und dadurch helfen Sozialfonds-Beitrag für ehrenamtliche Arbeit der Telefonseelsorge

Veröffentlichung
Mittwoch, 16.06.2010, 08:30 Uhr
Themen
Soziales/Sozialfonds/Telefonseelsorge/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Täglich werden bei der Telefonseelsorge oder am Kinder- und Jugendtelefon zahlreiche Anrufe von Menschen entgegengenommen, die in ihrer Lebenssituation nicht weiter wissen. Das Land Vorarlberg und die Gemeinden unterstützen auch heuer diese beiden wichtigen Angebote mit Mitteln aus dem Sozialfonds, teilt Landesrätin Greti Schmid mit. Das Kuratorium des Sozialfonds hat Beiträge in Gesamthöhe von 87.300 Euro genehmigt.

Der Jahresbericht 2009 unterstreicht erneut die Bedeutung der Telefonseelsorge. Die 81 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen unter dem Notruf 142 rund 15.100 Anrufe entgegen, dazu fast 2.200 am Jugendtelefon. Weiters wurde über 500 Mal die Möglichkeit der Beratung via E-Mail genützt.

"Viele Menschen tun sich gerade bei persönlichen Problemen schwer, sich anderen anzuvertrauen. Da ist es wichtig, ihnen die Möglichkeit eines anonymen Telefongesprächs zu bieten, damit sie ihre Schwellenangst überwinden und den Mut finden, Kontakt zu suchen", erklärt LR Schmid. Die Telefonseelsorge arbeitet in engem Kontakt mit den bestehenden sozialen Einrichtungen des Landes zusammen und vermittelt die Ratsuchenden bei Bedarf an diese Stellen weiter.

Die Förderung aus dem Sozialfonds dient nicht zuletzt auch der qualifizierten Aus- und Weiterbildung. "Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen eine große Verantwortung. Sie müssen über Fachwissen, Einfühlungsvermögen und starke Nerven verfügen. Für ihre anstrengende, aber so wertvolle Arbeit gilt allen meine Bewunderung und mein herzlicher Dank", so LR Schmid.

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