Presseaussendung · 23.07.2010 Korrektur: Tourismus verzeichnet geringe Einbußen im Juni Aktueller, korrigierter Bericht der Landesstelle für Statistik

Veröffentlichung
Freitag, 23.07.2010, 15:43 Uhr
Themen
Tourismus/Statistik/Sommer/Korrektur
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Auf Grund einer Nachmeldung einer Gemeinde an die Landesstelle für Statistik müssen die Zahlen für den Tourismusmonat Juni nach oben korrigiert werden. Die Zahl der Nächtigungen ist von 413.500 auf insgesamt 425.310 Nächtigungen gestiegen. Anbei der korrigierte Text: Der Mai-Tourismus fiel überraschend gut aus, dafür mussten im Folgemonat leichte Rückgänge verbucht werden. Im Monat Juni meldeten die Vorarlberger Tourismusbetriebe 129.700 Ankünfte und 425.310 Nächtigungen. Verglichen mit dem Juni des Vorjahres sind dies 0,3 Prozent (bisher 1,4 Prozent) weniger Ankünfte und drei Prozent (bisher 5,7 Prozent) weniger Nächtigungen.

Für Brigitte Plemel, Marketingleiterin von Vorarlberg Tourismus, zeigen die Zahlen einen verhaltenen Saisonstart. Angesichts der Rahmenbedingungen sei das Ergebnis aber zufriedenstellend. Das Wetter habe eine große Rolle gespielt: "Im Juni hat es nicht nur bei uns, sondern auch in Teilen Süddeutschlands, woher der Großteil unserer Gäste stammt, kräftig geregnet. Da die Entscheidung für oder gegen eine Reise immer kurzfristiger fällt, ist hier die Nachfrage zurückgegangen.“ Auch eine Folge des Wetters: Gewerbliche Betriebe, vor allem Drei- und Vier-Sterne-Hotels, konnten mit ihrem umfangreicheren Angebot bessere Resultate erzielen als Privatzimmer und Ferienwohnungen. Erfreulich, so Plemel, seien die Zuwächse aus allen anderen wichtigen Herkunftsmärkten, ausgenommen Italien und die Niederlande.

Betrachtet man die bisherige Sommersaison, wurden von 235.000 Gästen 722.800 Nächtigungen gebucht. Im Vergleich zur Vorjahressaison kamen zwar etwas mehr Gäste (plus 1,5 Prozent) nach Vorarlberg, die auch mehr Nächtigungen (plus 0,1 Prozent) buchten. Auf Grund der Entwicklung in den Vorsaison-Monaten Mai und Juni ist aber noch kein Trend für die heurige Sommersaison erkennbar. Im Bereich Hotels, Gasthöfe und Pensionen meldeten die Tourismusbetriebe sowohl ein Plus bei den Ankünften (+ 5,1 Prozent) als auch bei den Nächtigungen (+ 4,2 Prozent). Auch bei den Privatzimmer-Vermietern war ein Plus von 7,6 Prozent bei den Nächtigungen zu verzeichnen. Rückgänge bei den gewerblichen Ferienwohnungen (-26,8 Prozent), sowie bei den Campingplätzen (-15,8 Prozent) konnten in anderen Bereichen ausgeglichen werden.

Rückgang bei den deutschen Urlaubern

In der Region Arlberg, dem Bregenzerwald dem Montafon sowie in der Region Bodensee-Vorarlberg konnte ein Nächtigungszuwachs verbucht werden. Bei den Gästenächtigungen nach Herkunftsländern war insbesondere bei den Deutschen mit minus 5,5 Prozent ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Besucher aus Österreich buchten 124.944 Nächtigungen. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Gästen aus der Schweiz (+ 14 Prozent), bei den Franzosen (+ 11 Prozent), bei den Briten (+ 70 Prozent) und den Ungarn. Ungarn buchten mit mehr als 5.000 Nächtigungen, um 3.900 Nächtigungen mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Verweildauer für die ersten beiden Monate der Sommersaison 2009 liegt bei 3,08 Tagen und ist damit etwas niedriger als im Vorjahr (3,12 Tage).

Weitere Infos auf der Homepage des Landes unter http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/geschichte_statistik/statistik/landesstatistik/weitereinformationen/wirtschaft/tourismusaktuell.htm

 

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