Presseaussendung · 01.09.2010 Vorarlberg: Der Energieautonomie wieder einen Schritt näher Land fördert Ausbau und Neubau von Biomasseanlagen am Arlberg

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.09.2010, 09:20 Uhr
Themen
Umwelt/Energie/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Lech (VLK) – Mit rund 1,1 Millionen Euro unterstützt das Land den Aus- bzw. Neubau von zwei Biomasseanlagen am Arlberg. In Lech wird das schon bestehende Heizwerk erweitert, im Ortsteil Zürs sind seit dem Frühjahr die Bauarbeiten für eine komplett neue Anlage in vollem Gange. "Solche Investitionen in erneuerbare Energieformen sind nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, sondern sichern auch Arbeitsplätze und die regionale Wertschöpfung", betont Umweltlandesrat Erich Schwärzler.

Das mit Biomasse betriebene Heizwerk am Ortseingang von Lech, das 1999 eröffnet wurde, erhält einen dritten Heizkessel. Die Leitungen werden um dreieinhalb Kilometer auf knapp 20 Kilometer verlängert. Zu den bisherigen 200 Abnehmern stoßen weitere 50 private Haushalte sowie kleinere Betriebe. Das Land fördert die Errichtung mit rund 810.000 Euro. Im Ortsteil Zürs wird derzeit ein neues Biomasseheizwerk gebaut. Das Nahwärmenetz mit einer Gesamtlänge von über drei Kilometern soll knapp 30 Betriebe und private Haushalte mit Wärmeenergie versorgen. Diesem ehrgeizigen Projekt, das künftig mehr als 3.200 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen soll, wurden bis heute vom Land rund 300.000 Euro an Förderungen zugesagt.

Selbstbestimmt in Energiefragen

Mit der verstärkten Nutzung von umweltschonenden, in der heimischen Natur verfügbaren Energieträgern zeigt sich Landesrat Schwärzler zufrieden: "Jedes einzelne Projekt rückt Vorarlberg dem Ziel, energieautonom zu werden, ein Stück näher". Erfreulich sei, dass die Kommunen ebenso wie die Bevölkerung den Weg der Energiezukunft Vorarlberg so engagiert mitgehen.

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