Presseaussendung · 06.09.2010 Entlastung für Familien durch geringere Begleitkosten im Spital LSth. Wallner: Vorarlberg einmal mehr Vorreiter

Veröffentlichung
Montag, 06.09.2010, 11:32 Uhr
Themen
Gesundheit/Spitäler/Familie/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Seit 1. Juli müssen Eltern, die ihr krankes Kind ins Spital begleiten, dafür weniger zahlen. Die Vorarlberger Landesregierung hat eine Neuregelung der Unterbringungs- und Verpflegungsgebühren für Begleitpersonen beschlossen. "Ich freue mich, dass wir eine landesweite Lösung gefunden haben, die eine deutliche Entlastung für die Familien bringt", sagt Gesundheitsreferent Landesstatthalter Markus Wallner.

Die neue Regelung gilt für alle Vorarlberger Krankenhäuser. Eltern, die bei ihrem kranken Kind im Spital bleiben wollen, zahlen jetzt meist nur noch den Selbstbehalt. Die bisher fälligen Begleitkosten von 26,80 Euro pro Tag entfallen bei Kindern im ersten Lebensjahr zur Gänze, ebenso bei chronisch kranken oder in die Intensivstation eingelieferten Kindern. Bei älteren Kindern wird den Begleitpersonen nur noch die Verpflegung verrechnet, nicht mehr die Unterbringung. "Vorarlberg übernimmt damit einmal mehr die Vorreiterrolle", so LSth. Wallner.

Die nun beschlossene Lösung wurde vom Land in enger Zusammenarbeit mit dem Familienverband sowie mit den Krankenhauserhaltern, dem Kinder- und Jugendanwalt, KIB Children Care und den Vorarlberger Kinder- und Jugendärzten entwickelt. "Ein wichtiges Recht der Kinder im Krankenhaus, ihre Eltern bei sich zu haben, wird damit sichergestellt", sagt Kinder- und Jugendanwalt Michael Rauch dazu. Auch Familienverbandsobmann Andreas Prenn sieht darin "eine deutliche Verbesserung, die für Familien, die in einer Ausnahmesituation stehen, sehr hilfreich ist."

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com