Presseaussendung · 07.09.2010 Wertvolle Impulse für das Land und für die Region LH Sausgruber: Land nutzt Fördermöglichkeiten der EU

Veröffentlichung
Dienstag, 07.09.2010, 12:57 Uhr
Themen
Wirtschaft/EU/Sausgruber
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Förderprogramme der EU werden in Vorarlberg rege in Anspruch genommen und können dadurch für wichtige Impulse genutzt werden, sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Dienstag, im Pressefoyer. Im Vordergrund stehen die Standort- und Lebensqualität im eigenen Land sowie die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen, aber auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarn in der Region, um Grenzen zu überwinden und neue Chancen gemeinsam zu nützen.

Das Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg" 2007-2013 entwickelt sich sehr erfolgreich. Es ist mit insgesamt 34,4 Millionen Euro aus EU-, Landes- und Bundesmitteln dotiert. Davon konnten bisher schon gut 45 Prozent genehmigt werden, und zwar für 73 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von fast 103 Millionen Euro. Über dieses breite Vorarlberger Programm werden vorrangig Investitionen in Innovationen gefördert, darunter Projekte wie der inatura-Ausstellungsschwerpunkt "Science Center", der Werkraum Bregenzerwald oder das Kinderbetreuungsprojekt Medi Kids.

Eine Erfolgsgeschichte ist auch das wichtigste Interreg-Programm mit Vorarlberger Beteiligung "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein". Seit dem österreichischen EU-Beitritt im Jahr 1995 sind schon 312 grenzüberschreitende Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 120 Millionen Euro gefördert worden – in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Raumplanung, Umwelt- und Naturschutz, Kultur sowie Gesundheit und Soziales. In der laufenden Förderperiode 2007-2013 stellt die Europäische Kommission für das österreichische und deutsche Programmgebiet rund 24 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit der Beteiligung der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein sowie nationalen öffentlichen und privaten Mitteln ergibt sich ein Gesamtfördervolumen aller beteiligten Partner von ca. 60 Millionen Euro zur Umsetzung grenzüberschreitender Projekte.

Um die Bedeutung des Interreg-Prozesses und der davon ausgehenden Impulse zu beschreiben, müssen über das Finanzielle hinaus Umfang und Intensität der Zusammenarbeit betrachtet werden. Allein in der Periode 2000-2007 wurden über 860 Projektpartner – Unternehmen, Institutionen, Vereine, Gemeinden – miteinander vernetzt. Die Grafik zeigt, dass Vorarlberg gerade in den Programmperioden Interreg III (2000–2006) und Interreg IV (2007–2013) von allen Partnerländern jenes mit den meisten Projektbeteiligungen ist.

Das Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg" 2007-2013 und das Interreg-IV-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" sind Gegenstand eines Informationsstandes auf der Herbstmesse Dornbirn (Mittwoch, 8. bis Sonntag, 12. September).

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