Presseaussendung · 21.09.2010 Intensives Hochbauprogramm des Landes Vorarlberg im Herbst LSth. Wallner: Klares Signal an die heimische Wirtschaft

Veröffentlichung
Dienstag, 21.09.2010, 13:05 Uhr
Themen
Bau/Hochbau/Wallner
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Das Land Vorarlberg hat heuer eine Reihe von Großprojekten mit beträchtlichen Investitionen im Hochbauprogramm. Die bisherigen Baufortschritte sind gut im Plan und die rege Bautätigkeit wird auch im Herbst weitergeführt. "All diese Projekte sind ein wichtiger Impuls für unsere Bauwirtschaft, denn ein Großteil der Bauleistungen wurde an heimische Unternehmen vergeben", sagte Landesstatthalter Markus Wallner im heutigen (Dienstag) Pressefoyer.

Rund 34 Millionen Euro - und damit etwa zwei Drittel des Hochbaubudgets in Höhe von knapp 50 Millionen Euro - fließen in Bauprojekte an den Landeskrankenhäusern. "Diese Investitionen sichern die hohe Qualität der Vorarlberger Spitalslandschaft. Leistungsfähige Krankenhäuser, die insbesondere für ihre jeweiligen medizinischen Schwerpunktbereiche eine Ausstattung auf neuestem Stand haben, garantieren den Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Versorgung und Betreuung", so Wallner.

Neben der Modernisierung des Landeskrankenhauses Hohenems (Gesamtinvestition 33 Millionen Euro, davon heuer 8,4 Millionen Euro) bildet aus gesundheitspolitischer Sicht die Sicherung des Spitalsstandortes Bludenz ein Schwerpunkt des Landes, betont Wallner. Das LKH Bludenz sichert die medizinische Versorgung für rund 70.000 Menschen und wird bis Ende 2015 um insgesamt 32 Millionen Euro – davon vier Millionen im laufenden Jahr – generalsaniert und umgebaut. Der Bau der neuen Küche am LKH Feldkirch befindet sich in der Fertigstellungsphase, im Jänner 2010 erfolgt die Inbetriebnahme.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Vorarlberger Landesmuseum. Hier werden heuer rund 4,5 Millionen Euro investiert, insgesamt ist das Projekt mit über 33 Millionen Euro veranschlagt. Als erfreulich bezeichnete der Landesstatthalter auch die Tatsache, dass beim Neubau des Schulheims Mäder insgesamt 95 Prozent der Bauleistungen von Vorarlberger Firmen erbracht wurden. Die neue Landessonderschule wird am 15. Oktober eröffnet, insgesamt mehr als sieben Millionen Euro wurden investiert.

Schwellenwerteverordnung verlängern

Im Pressefoyer deponierte Hochbaulandesrat Wallner nochmals die Forderung an die Bundesregierung, die derzeit gelockerten Vergabebedingungen "zumindest um ein weiteres Jahr" zu verlängern. "Diese Verordnung hat insbesondere Klein- und Mittelbetriebe in Vorarlberg einen einfachen Zugang zu öffentlichen Vergaben und Aufträgen ermöglicht", sagte Markus Wallner. So wurden seit Inkrafttreten der neuen Verordnung Direktvergaben im Umfang von 3,7 Millionen Euro zusätzlich an heimische Unternehmen vergeben sowie Aufträge aufgrund eines nicht-offenen Verfahrens im Umfang von 7,3 Millionen Euro. Die erhöhten Schwellenwerte seien auch ein wichtiges Instrument für öffentliche Auftraggeber, um unkompliziert Aufträge an regionale Unternehmen zu vergeben. "Ich kenne keinen Grund, der gegen eine Verlängerung dieser Verordnung spricht, denn diese Maßnahme erzeugt keine Kosten und hilft unseren Unternehmen, Aufträge im Land zu halten".

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