Presseaussendung · 02.11.2010 Mehr Polizei in Bussen, bessere Überwachung öffentlicher Plätze
Sicherheitsgipfel nach Vandalismus- und Aggressionsereignissen - LH Sausgruber: Gewaltanwendung wird nicht toleriert

Veröffentlichung
Dienstag, 02.11.2010, 13:29 Uhr
Themen
Sicherheit/Sicherheitsgipfel/Sausgruber/Schwärzler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Nach den Vandalismus- und Aggressionsereignissen vom vergangenen Wochenende hat Landesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, zu einem Sicherheitsgipfel in das Landhaus nach Bregenz eingeladen. Gemeinsam mit Sicherheitsdirektor Hans-Peter Ludescher präsentierte er im Pressefoyer die Hauptergebnisse: Verstärkung der Polizeipräsenz in Bussen, bessere Überwachung öffentlicher Plätze durch Kameras und schnellere Anzeige der Täter.

Die Zusammenarbeit mit den Busunternehmen wird intensiviert, sagte der Sicherheitslandesrat: "Eine verstärkte Überwachung in den Bussen durch mehr Polizisten und Kameras sowie ein verbesserter Funkkontakt der Busfahrer zur Polizei stehen dabei im Vordergrund." "Wir werden die Präsenz insbesondere an den Wochenenden bei verschiedenen Veranstaltungen und in den Bussen erhöhen," kündigte Sicherheitsdirektor Ludescher an. Beamte werden in Zivil und in Uniform unterwegs sein. Auch die Überwachung öffentlicher Plätze durch Kameras wird intensiviert.

Als weitere Maßnahme nannte Schwärzler eine schnellere Abwicklung der Verfahren – die Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft und der Staatsanwaltschaft soll beschleunigt werden, "damit die Strafe möglichst rasch erfolgt und zeitlich nahe bei der Tat liegt". "Gewaltanwendung wird nicht toleriert", bekräftigte Landeshauptmann Herbert Sausgruber. Er erwarte sich, dass die Justiz zügig arbeite und die Urteile zeitnah zu den Tatereignissen erfolge.

Analyse und Bewusstseinsbildung

Zudem sollen nach den Schlägereien in Hard Vertreter von Polizei, Gemeinde und Sozialarbeit im Rahmen eines gemeinsamen Projektes auf die Täter zugehen – "um die Situation vor Ort zu erheben und analysieren", sagte der Landesrat. Insgesamt werden bewusstseinsbildende Maßnahmen und die Aufklärungsarbeit weiter ausgebaut.

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