Presseaussendung · 22.11.2010 Vorarlberger Mittelschule: Schatzsuche statt Fehlerfahndung
Auftakt der Vorarlberger Mittelschultage

Veröffentlichung
Montag, 22.11.2010, 17:09 Uhr
Themen
Schulen/Mittelschule/Stemer
Redaktion
Gerhard Wirth

Lustenau (VLK) – Im Rahmen der Vorarlberger Mittelschultage öffnen Vorarlbergs Schulen diese Woche ihre Türen für die Öffentlichkeit, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren. Zum Auftakt zog Schullandesrat Siegi Stemer heute, Montag, an der Mittelschule Lustenau-Rheindorf eine positive Bilanz über den bisherigen Verlauf des Projektes Vorarlberger Mittelschule.

Stemer verwies insbesondere auf die bereits vielfältig entwickelte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Schulen und Schultypen. Bisher sind schon 22 Höhere Schulen an mehr als 50 konkreten Projekten mit Mittelschulen beteiligt. Dabei geht es z.B. um gemeinsame Unterrichtsplanungen, standortübergreifende Angebote, gemeinsame Leistungsfeststellungen sowie um Veranstaltungen und Lehrerfortbildungen. "Eine derart intensive Kooperation wäre noch vor wenigen Jahren nicht vorstellbar gewesen", sagte Stemer.

Bei der Leistungsbeurteilung vermittelt die Vorarlberger Mittelschule im Zeugnis neben der klassischen Note auch verstärkt Informationen zu "überfachlichen" Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Diese "kompetenzbezogenen Rückmeldungen" werden an den Schulen in unterschiedlicher Form umgesetzt: in Gesprächen, in schriftlicher oder grafischer Form. Ziel ist es jedenfalls, nach dem Motto "Schatzsuche statt Fehlerfahndung" die Lernenden bestmöglich zu motivieren.

Im Zentrum der Arbeit an den Vorarlberger Mittelschulen steht heuer der Start mit der zweiten lebenden Fremdsprache bzw. des naturwissenschaftlichen Schwerpunktes. Insbesondere für den Fremdsprachenunterricht werden verstärkt AHS-Lehrerinnen und Lehrer an Mittelschulen tätig sein. Rund 20 Hauptschullehrerinnen und –lehrer haben seit 2008 den Lehrgang "Französisch für die Sekundarstufe I" an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg besucht.

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