Presseaussendung · 01.12.2010 Rund 49 Millionen für Hochbau im kommenden Jahr
LSth. Wallner: Heimische Wirtschaft profitiert von öffentlichen Aufträgen

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.12.2010, 11:19 Uhr
Themen
Wirtschaft/Hochbau/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Im kommenden Jahr investiert das Land Vorarlberg rund 49 Millionen Euro in Projekte des öffentlichen Hochbaus. Ein wesentlicher Teil davon – rund 28 Millionen Euro – fließt in die Landeskrankenhäuser. "Dadurch können wir unsere Spitalsstandorte absichern, verbessern und den Patientinnen und Patienten auch weiter moderne und leistungsfähige Spitäler anbieten", sagt Landesstatthalter Markus Wallner.

Wichtige Schwerpunkte liegen bei den Landeskrankenhäuser Feldkirch, Bludenz und Hohenems. In das Landeskrankenhaus Feldkirch fließen rund elf Millionen Euro, fast fünf Millionen allein in die Fertigstellung der Küche und Versorgungsspange (Gesamtkosten 28 Millionen Euro), die im Jänner eröffnet wird sowie drei Millionen Euro in die Masterplanung. In den Um- und Zubau beim Landeskrankenhaus Bludenz fließen bis 2015 insgesamt 32 Millionen Euro, davon acht Millionen im Jahr 2011. In den Umbau sowie die Generalsanierung und betriebliche Instandhaltung des Landeskrankenhaus Hohenems werden insgesamt 33 Millionen investiert, davon 7,2 Millionen im nächsten Jahr.

Moderne Schulbauten

Neun Millionen Euro werden 2011 in den Neubau des Vorarlberger Landesmuseum investiert und bis zur Fertigstellung 2013 werden insgesamt 33 Millionen Euro verbaut. Auch an den Schulen wird kräftig gebaut. So wird die Landesberufsschule Bludenz um insgesamt elf Millionen Euro bis 2013 erweitert, davon fünf Millionen 2011. Ebenso wird die Landesberufsschule Feldkirch in den nächsten Jahren saniert und energetisch optimiert, die Gesamtkosten liegen bei 13 Millionen Euro bis zur Fertigstellung 2015 (Investition 2011: eine Million Euro). "Moderne und gut ausgestattete Schulbauten sind eine wichtige Voraussetzung, um die Qualität unseres Bildungswesens weiter zu verbessern", so Wallner. Zu den weiteren nennenswerten Hochbauvorhaben zählen auch die Abschlussarbeiten im Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit, für das im nächsten Jahr eine halbe Million Euro vorgesehen ist.

"Die Gesamtinvestitionen kommen auch im nächsten Jahr großteils der heimischen Wirtschaft zugute“, sagt LSth. Wallner. Bereits in diesem Jahr gingen im Hochbau über neunzig Prozent der Aufträge an Vorarlberger Unternehmen. Diese Investitionen in die Bauwirtschaft wirken sich durch die enge Verflechtung auch auf andere Wirtschaftszweige aus. Gerade durch die Verlängerung der Schwellenwerteverordnung können zukünftig vermehrt Bauaufträge im Land gehalten werden.

Schonender Umgang mit Ressourcen

Der Strategieschwerpunkt der Hochbauabteilung des Landes liegt auf der Betrachtung des Lebenszyklus von Gebäuden. "Wir durchlaufen derzeit einen Wertewandel vom klassischen Hochbau hin zu einer Gebäudewirtschaft und betrachten verstärkt die Gesamtkosten des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes", betont Markus Wallner. Dies bedeutet, dass Wert darauf gelegt wird, qualitativ hochwertige sowie nachhaltige Gebäude zu errichten, die über die gesamte Nutzungsdauer kostenoptimiert sind. Das Land Vorarlberg errichtet nicht nur Gebäude, sondern nutzt diese auch selbst und ist verantwortlich für den Betrieb eines Gebäudes. Daher sei es notwendig, die Betriebskosten sowie die Erhaltungskosten so gering wie möglich zu halten.

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