Presseaussendung · 27.02.2011 Für jeden Jugendlichen ein Job- oder Qualifizierungsangebot LH Sausgruber und LR Rüdisser: Jugendbeschäftigung bleibt wichtiges Handlungsfeld

Veröffentlichung
Sonntag, 27.02.2011, 09:00 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Jugend/Sausgruber/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Trotz der derzeit erfreulichen Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt das Land seine intensiven Bemühungen im Bereich Jugendbeschäftigung unvermindert fort. Für das Qualifizierungsprojekt "Brücke zur Arbeit" sind für dieses Jahr mehr als 365.000 Euro freigegeben worden. Noch einmal soviel wird vom Arbeitsmarktservice Vorarlberg beigesteuert. "Die Maßnahmen zeigen jungen Menschen neue Perspektiven und Chancen auf", betonen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser.

Ziel des Projekts "Brücke zur Arbeit" ist es, schwer vermittelbare Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahre über Coaching-Maßnahmen zurück in den regulären Arbeitsmarkt zu bringen. Die jungen Leute erhalten die Möglichkeit, je nach individueller Problemlage eine genaue persönliche und berufliche Standortbestimmung vorzunehmen, gemeinsam mit den Trainerinnen und Trainern berufliche Ziele zu erarbeiten und Schritte zur Arbeitsaufnahme zu setzen. Mit Hilfe von Gruppen- und Einzelbetreuungen bzw. darauf aufbauenden Praktika erhöhen die Jugendlichen ihre Chancen auf den gewünschten Arbeitsplatz.

In starker Partnerschaft

"Kein Jugendlicher soll das Gefühl haben, nicht gebraucht zu werden. Das Land wird daher in starker Partnerschaft mit den Gemeinden, dem AMS und den heimischen Sozialpartnern weiter dafür sorgen, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate den beruflichen Einstieg nicht findet, innert weiterer drei Monate entweder ein Job- oder ein Qualifizierungsangebot erhält", so der Landeshauptmann. Vorarlberg habe durch die frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen und das umfangreiche Jugendbeschäftigungsprogramm der Krisensituation eine gute regionale Antwort entgegensetzen können. Das würde auch der Vergleich mit anderen Regionen deutlich machen, betont Sausgruber.

Weiter an einem Strang für die Jugend

Ebenfalls zufrieden mit der Treffsicherheit der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen im Jugendbereich zeigt sich Wirtschaftslandesrat Rüdisser: "Gerade junge Menschen, die Probleme haben, dürfen keinesfalls sich selbst überlassen werden. Wir müssen Geduld haben und ihnen die Zeit geben, die eigene Situation zu reflektieren, ihre fachlichen Fähigkeiten zu erweitern und Fuß zu fassen in der Arbeitswelt". Es gehe jetzt darum, im gemeinsamen Bemühen nicht nachzulassen sondern unbeirrt am eingeschlagenen Weg festzuhalten, so der Landesrat: "Ich danke den Vorarlberger Gemeinden, dem Arbeitsmarktservice und den Sozialpartnern. Das 'An-einem-Strang-ziehen' hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich Vorarlberg in der Krise trotz der exportorientierten Wirtschaftsstruktur erstaunlich gut behaupten konnte".

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