Presseaussendung · 30.03.2011 Schritt für Schritt in Richtung Energieautonomie LH Sausgruber: Partnerschaft mit Bevölkerung und Wirtschaft ist wichtig, um ambitioniertes Ziel zu erreichen

Veröffentlichung
Mittwoch, 30.03.2011, 13:11 Uhr
Themen
Energie/Sausgruber/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Energieautonomie bis zum Jahr 2050 – dieses Ziel hat der Vorarlberger Landtag im Juli 2009 in einem einstimmigen Beschluss gesteckt. Durch eine Informationsoffensive unter dem Motto "Schritt für Schritt zur Energieautonomie" soll die Verwirklichung dieses Zieles unterstützt werden.

Vorarlberg setze auf eine engagierte regionale und eigenverantwortliche Energiepolitik, sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Mittwoch, im Landhaus bei der Vorstellung der Kampagne: "Die Energieautonomie ist ein ambitioniertes Vorhaben, die Realisierung ist aber grundsätzlich möglich." Wichtig sei, dass die Bemühungen auf breiter Front mitgetragen werden. Besonderer Wert werde daher auf die partnerschaftliche Mitwirkung von Bevölkerung und Wirtschaft gelegt, so Sausgruber.

Derzeit werden im Rahmen der Energiezukunft konkrete Maßnahmenprogramme entworfen. Vier Arbeitsgruppen widmen sich den Bereichen "Erneuerbare Energieträger", "Industrie und Gewerbe", "Gebäude" sowie "Mobilität und Raumplanung". Die breite Einbindung betroffener Institutionen und Experten soll dabei eine fachliche Fundierung gewährleisten und eine möglichst hohe Akzeptanz sicherstellen, sagte Landesrat Erich Schwärzler. Inhaltlich gehe es um vier wesentliche Themen: Energiesparen, Effiziente Technologien wie zB Elektromobilität, Erneuerbare Energieträger sowie Forschung/Entwicklung/Bildung.

Im Rahmen der Kommunikationskampagne stehen drei Ziele im Vordergrund: Klarheit schaffen, warum Veränderung notwendig ist; eine Perspektive aufzeigen und schließlich anhand konkreter Schritte den Weg in die Zukunft weisen. Alle Informationen dazu werden auf der Homepage www.energiezukunft-vorarlberg.at präsentiert. Weitere Schwerpunkte der Kampagne sind die Beflaggung örtlicher Energiezukunft-Beispiele, die regelmäßige Informationen über Sachthemen-Perspektiven-Handlungsmöglichkeiten sowie eine verstärkte Netzwerkarbeit. Die Leitung der Kommunikationskampagne liegt beim Energiekoordinator des Landes, Adolf Groß. Für ihn geht darum, "dass Menschen und Institutionen vor Ort aktiv werden und sich mit ihren Beiträgen und Schritten für das Ziel Energieautonomie deklarieren". Andere Initiativen wie "e5", das bundesweite Pilotprojekt "Vlotte" etc. werden daher unterstützt und ergänzt, um Identifikation mit diesem gemeinsamen Ziel zu schaffen.

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