Presseaussendung · 02.04.2011 Generationenwechsel an der Spitze von Missio Vorarlberg
LH Sausgruber und LR Schmid: Partnerschaft im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit des Landes wird fortgesetzt

Veröffentlichung
Samstag, 02.04.2011, 16:00 Uhr
Themen
Entwicklungszusammenarbeit/Missio/Sausgruber/Schmid
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Mit einem Fest der Begegnung unter dem Titel "Gemeinsam für EINE Welt" ist heute, Samstag, im Pfarrsaal St. Kolumban in Bregenz der Generationenwechsel an der Spitze von Missio Vorarlberg vollzogen worden. Im Beisein von Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid wurde Pfarrer Anton Bereuter als Diözesandirektor verabschiedet. Die Leitung von Missio Vorarlberg übernimmt Pfarrer Edwin Matt.

Sechs Jahre lang hat Pfarrer Anton Bereuter die Geschicke von Missio Vorarlberg gelenkt. Nun hat er die Leitung der Organisation in jüngere Hände übergeben. Der Landeshauptmann dankte dem Pfarrer für sein engagiertes Wirken im Dienste der Nächstenliebe und seinen Einsatz gegen Armut und für Menschenrechte. Seinem Nachfolger, Pfarrer Edwin Matt, wünschte Sausgruber für die anstehenden verantwortungsvollen Aufgaben alles Gute. Vorarlberg wird im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit die gute und bewährte Partnerschaft mit Missio weiter fortsetzen, versprach der Landeshauptmann.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Insgesamt 13 Missio-Projekte in Indien, Mosambik, Namibia und Kongo sind vom Land Vorarlberg begleitet und finanziell unterstützt worden. Selbst werden vom Land keine Projekte durchgeführt, stattdessen setzt man auf die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Organisationen (NGO's), Initiativen, aber auch auf Entwicklungshelfer und Missionare. Besonderer Wert wird dabei auf gute persönliche Kontakte zu Projektverantwortlichen in Vorarlberg sowie auf die Umsetzung eines Projektes in Kooperation mit örtlichen Initiativen gelegt. "Diese Vorgehensweise hat sich in der Praxis gut bewährt", führte der Landeshauptmann aus. Seit mehr als 50 Jahren ist Vorarlberg im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aktiv. In dieser Zeit sind rund 700 Projekte mit knapp 20 Millionen Euro unterstützt worden.

"Entwicklungszusammenarbeit verstehen wir als 'Hilfe zur Selbsthilfe'. Die Menschen vor Ort sollen in die Lage versetzt werden, ihre Lebensverhältnisse aus eigener Kraft zu verbessern", betonten Sausgruber und Schmid.

Neue Führung

Pfarrer Edwin Matt wurde am 27. September 1960 in Feldkirch geboren und wuchs in Laterns auf. Nach der Matura an der Handelsakademie Feldkirch studierte er Theologie an der Universität Innsbruck. Im Jahr 1989 wurde Matt zum Priester geweiht. Zunächst war er Kaplan in Dornbirn-St. Martin. Von 1993 bis 1997 war Matt zudem Diözesanjugendseelsorger. Die letzten 13 Jahre wirkte er als Pfarrer in Andelsbuch. Neben seiner neuen Aufgabe als Diözesandirektor von Missio wird er ab Herbst zugleich Pfarrer in Bregenz-Mariahilf.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com