Presseaussendung · 06.05.2011 Gewalt offen ansprechen, um Opfern besser zu helfen
Zwei brisante Ausstellungen im Frauenmuseum Hittisau

Veröffentlichung
Freitag, 06.05.2011, 15:22 Uhr
Themen
Soziales/Gewalt/Ausstellung/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Hittisau (VLK) – Das Thema "Frauen und Gewalt" ist Gegenstand von zwei Ausstellungen, die im Frauenmuseum Hittisau zu sehen sind. Bei der Eröffnung gestern, Donnerstag, sagte Landesrätin Greti Schmid: "Gerade Gewalt ist ein Thema, das immer und immer wieder offen angesprochen werden muss, um Tabus aufzubrechen und Opfern besser helfen zu können."

In Vorarlberg gibt es ein gutes Hilfsnetz insbesondere auch für Frauen, denen Gewalt angetan wurde, so Schmid. Das frühzeitige Erkennen und richtige Handeln bei Gewalt sei darüber hinaus aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. "Wir alle sind gefordert, die Augen offen zu halten, hinzuschauen und – wenn es Anzeichen von Gewalt gibt – Zivilcourage zu zeigen", so Schmid.

Die Ausstellung "Frauen im Kreuzfeuer" ist der britischen Fotografin Jenny Matthews gewidmet, die weltweit das Leben und die Überlebensstrategien von Frauen während und nach bewaffneten Konflikten dokumentiert hat. Darüber hinaus zeigt das Frauenmuseum die vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser konzipierte Ausstellung "Silent Witnesses", die Opfern häuslicher Gewalt gewidmet ist. Beide Ausstellungen sind bis Sonntag, 26. Juni zu sehen.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com