Presseaussendung · 14.05.2011 "Eröffnungsmarathon": Lauterach investiert in erfolgreiche Zukunft
LH Sausgruber: Hohe Lebensqualität setzt gute Infrastruktur in unseren Gemeinden voraus

Veröffentlichung
Samstag, 14.05.2011, 11:00 Uhr
Themen
Kommunen/Infrastruktur/Sausgruber/Schwärzler/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Lauterach (VLK) – Unter dem Motto "Lauterach in Bewegung" sind in der Marktgemeinde heute, Samstag, im Beisein von Landeshauptmann Herbert Sausgruber das neu errichtete Gemeindezentrum und das SeneCura Sozialzentrum eingeweiht und eröffnet worden. Kurz zuvor hat das neue Bio-Nahwärme Heizwerk Lauterach offiziell den Betrieb aufgenommen. "Das Gemeindezentrum als Treffpunkt der Generationen wird sich auf das Miteinander in der Kommune sehr positiv auswirken", sagte Sausgruber.

Rund 12,5 Millionen Euro sind in die Errichtung des neuen Gemeindezentrums im Herzen der Marktgemeinde investiert worden. Während im ostseitigen Teil der beiden verbundenen Häuser private Unternehmen sowie das neue Rathaus untergebracht sind, hat im westseitigen Teil das neue SeneCura Sozialzentrum seinen Sitz. Darunter, im Erdgeschoß, befinden sich zudem die Kinderbetreuungseinrichtung "Sunnadörfle", der Mobile Hilfsdienst sowie der Stützpunkt des Krankenpflegevereines Lauterach. Der gesamte Bau ist behindertengerecht sowie barrierefrei ausgeführt. "Im neuen Gemeindezentrum sind die Wünsche und Bedürfnisse der Lauteracher Bevölkerung bestmöglich berücksichtigt worden", lobte Sausgruber das Vorzeigeprojekt.

Wertschöpfung und konjunktureller Impuls

Als erfreulich bezeichnete der Landeshauptmann den Umstand, dass bei den Bauarbeiten fast ausschließlich heimische Betriebe zum Zug gekommen sind. Wenn Aufträge, Nachfrage und Wertschöpfung in der Region bleiben, komme das in erster Linie den Menschen zugute, betonte Sausgruber: "Zudem hat die Gemeinde mit der Investition in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit einen wichtigen konjunkturellen Impuls gesetzt". Positiv vermerkte der Landeshauptmann darüber hinaus, dass die Marktgemeinde Lauterach den Weg der "Energiezukunft Vorarlberg" engagiert mitgeht. Das neue Gemeindezentrum erfülle höchste Ansprüche im Bereich der Energieeffizienz.

Für Bürgermeister Elmar Rhomberg steht fest, dass durch das neue Haus das Leben in der Gemeinde eine deutliche Aufwertung in punkto Lebensqualität erfahren wird. "Das erfolgreich umgesetzte Projekt wird weit in die Zukunft wirken", so der Bürgermeister. Laut Rhomberg ist es gelungen, einen von der Bevölkerung immer wieder vorgebrachten Wunsch, nämlich die Schaffung eines echten Ortszentrums, zu realisieren.

Lauterach setzt auf erneuerbare Energie

Gut 4,9 Millionen Euro sind für den Bau des neuen Bio-Nahwärme Heizwerks im Industriegebiet Lauterach Süd aufgewendet worden. Jede einzelne Investition in erneuerbare Energie bringe das Land dem ehrgeizigen Ziel einen Schritt näher, bis 2050 energieautonom zu werden, sagte Energie- und Umweltlandesrat Erich Schwärzler bei der feierlichen Eröffnung. Energieautonomie sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Eigenständigkeit und erschließe unseren Land- und Forstwirten ein zusätzliches Einkommen. Der Einsatz von nachhaltigen und sich erneuernden Energieträgern wirke zudem positiv auf den Erhalt von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in den Regionen, ergänzte Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser.

Das moderne Biomasse-Heizwerk in Lauterach erreicht eine jährliche CO2-Reduktion von 2.100.000 Kilogramm. Eine Besonderheit stellt die Anbindung der Anlage an die Firma Flatz Verpackungen-Styropor Ges.m.b.H. dar. Allein aus der Abwärmeeinspeisung des Unternehmens können rund 170 Einfamilienhäuser beheizt werden. Das Unternehmen hat durch die Innovation seine Energiebilanz um rund ein Drittel verbessert. Somit ist das Bio-Heizkraftwerk nicht nur ein äußerst ökonomisches, sondern auch ein sehr ökologisches Projekt.

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