Presseaussendung · 23.05.2011 Sicherheitsarbeit im "Vierländereck" funktioniert hervorragend
Bodensee-Sicherheitsgespräch 2011 in Vaduz

Veröffentlichung
Montag, 23.05.2011, 17:13 Uhr
Themen
Sicherheit/Region Bodensee/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Vaduz (VLK) – Beim 10. Internationalen Bodensee-Sicherheitsgespräch trafen sich die in Politik und Verwaltung Zuständigen aus dem "Vierländereck" Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein heute, Montag, in Vaduz. Wie in den vergangenen Jahren stand der tägliche grenzüberschreitende Einsatz gegen die Kriminalität im Mittelpunkt der Diskussionen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass die länderübergreifende Zusammenarbeit hervorragend funktioniert. In allen vier Ländern kam es im vergangenen Jahr häufig zu Einbruchs- und Trickdiebstählen durch reisende Täter aus ost- oder südosteuropäischen Ländern. Dank der ausgezeichneten grenzüberschreitenden Kooperation konnten die Polizeikräfte aber schnelle Ermittlungs- und Fahndungserfolge erzielen.

Nicht zuletzt der Schengen-Beitritt der Schweiz hat den flexiblen Einsatz von Polizeikräften im grenznahen Raum erleichtert. Diesen Standpunkt teilt auch Vorarlbergs Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler, der beim heutigen Treffen aus terminlichen Gründen verhindert war und durch den Vorstand der Abteilung Inneres im Amt der Landesregierung, Gernot Längle, in Vaduz vertreten wurde. "Die Menschen in der Bodenseeregion nehmen positiv wahr, dass keine polizeilichen Grenzkontrollen mehr stattfinden. Aber auch die Sicherheit profitiert: Die Kräfte, die früher ortsgebunden an der Grenze systematische Kontrollen durchgeführt haben, werden nun flexibel und lageangepasst im grenznahen Raum sowie auf Transitrouten für mobile, selektive polizeiliche Kontrollen eingesetzt", so Landesrat Schwärzler.

Der geplante Schengen-Beitritt Liechtensteins sei ein weiterer wichtiger Schritt gegen die organisierte Kriminalität, sagte Liechtensteins Innenminister Hugo Quaderer. Liechtenstein bereite sich intensiv darauf vor, damit auch der Anschluss an das dazugehörende elektronische Fahndungssystem SIS baldmöglichst erfolgen kann.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com