Presseaussendung · 27.05.2011 Pflegefonds: Auszahlung noch heuer
LR Schmid wird alternatives Betreuungsmodell weiter entwickeln

Veröffentlichung
Freitag, 27.05.2011, 15:37 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Länder/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Linz (VLK) – Landesrätin Greti Schmid begrüßte bei der heutigen (Freitag) Sozialreferentenkonferenz in Linz die Beschlussfassung über die Einrichtung eines Pflegefonds zur weiteren Sicherung der Finanzierung der Pflege. Zwei Forderungen hebt Schmid in diesem Zusammenhang ausdrücklich hervor: "Die Ausbezahlung muss noch heuer erfolgen und die Vorgabe über Richtwerte bei den angestrebten Versorgungsgraden muss im Einvernehmen mit den Ländern erfolgen."

Neben der Forderung einer möglichst raschen Unterstützung der Länder und Gemeinden bei der Finanzierung der Pflege und Betreuung herrschte bei den Sozialreferenten Einvernehmen darüber, dass Richtwerte zur Ausbezahlung der Pflegefondsmittel mit den Ländern abgestimmt sein müssen. Dabei muss besonders auf regionale Strukturen und Gegebenheiten der Pflege und Betreuung in den einzelnen Ländern Rücksicht genommen werden.

Alternative Betreuungsmodelle

Einmal mehr wurde angesichts der heutigen und künftigen Situation im Pflegebereich die Notwendigkeit alternativer Betreuungsformen hervorgehoben. "Zur Bewältigung der Herausforderungen müssen wir neben der konsequenten Weiterentwicklung ambulanter und stationärer Angebote noch zusätzliche kreative Lösungen finden“, so Landesrätin Schmid. Sie wird diesbezüglich ein Modell zur alternativen Übergangsbetreuung in privaten Haushalten weiter entwickeln und den Ländern allfällige Notwendigkeiten von gesetzlichen Änderungen auf Bundesebene aufzeigen.

Auch die personelle Weiterentwicklung im Pflege- und Betreuungsbereich war ein bestimmendes Thema der heutigen Gespräche. In Hinblick auf den stark steigenden personellen Bedarf im Pflegebereich wurden der Bund und das AMS aufgefordert, zusätzliche finanzielle Unterstützungen für Umschulungen bzw. Qualifizierungen zur Verfügung zu stellen.

Vorsitz der Sozialreferentenkonferenz geht an Vorarlberg

Ab 1. Juli wird das Land Vorarlberg den Vorsitz bei der Sozialreferentenkonferenz übernehmen. Landesrätin Schmid wird im Auftrag der Sozialreferenten auf Bundesebene auch federführend bei der Strukturreform im Pflegebereich mitarbeiten.

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