Presseaussendung · 29.05.2011 Kulturtreffen in Liechtenstein – wegen "Augustine"
Vorarlberger Landesrätin Kaufmann zu Kulturbesuch bei Regierungsrätin Frick

Veröffentlichung
Sonntag, 29.05.2011, 15:00 Uhr
Themen
Kultur/Liechtenstein/Vorarlberg/Kaufmann
Redaktion
Thomas Mair

Vaduz/Schaan (VLK) - Die Beziehung der beiden Länder Vorarlberg und Liechtenstein ist traditionell gut. Die für Kultur verantwortlichen Regierungsmitglieder treffen sich ein- bis zweimal jährlich zu einem Arbeitsgespräch auf Regierungsebene. "Bei diesen Treffen konnten schon zahlreiche Kulturaustauschprojekte initiiert werden", sagt Landesrätin Andrea Kaufmann. Heute, Sonntag nutzten Liechtensteins Regierungsrätin Aurelia Frick und Landesrätin Kaufmann die Derniere des mit dem Chancengleichheitspreis 2010 ausgezeichneten Stücks "Augustine" zu einem weiteren Arbeitstreffen in Liechtenstein.

"Augustine" ist ein Generationen übergreifendes und integratives Theaterprojekt zum Thema Gleichstellung und Chancengleichheit. Über 100 Menschen mit und ohne Behinderung im Alter von 6 bis 66 Jahren standen gemeinsam und gleich berechtigt auf der Bühne. Im großen Zirkuszelt mit über 400 Zuschauerplätzen wurde das Stück im Mai 2011 dreizehn Mal aufgeführt. In ihren Grußworten unterstrichen Kaufmann und Frick die große Bedeutung der Theaterpädagogik.

Arbeitstreffen in Schaan

Nach einem Mittagessen mit dem Publikum von "Augustine" im Zirkuszelt in Vaduz wurde Gelegenheit zu einem Arbeitstreffen in den Räumlichkeiten des "aha"- Tipps & Infos für junge Leute in Schaan genutzt. Diskutiert wurde die Weiterführung des gegenseitigen Austausches im Kulturbereich, möglich Kooperationsprojekte und passend zum Tag auch die Bedeutung der Kultur für Kinder und mit Kindern.

Am Nachmittag gab es noch einmal Theater. Um die Zielsetzungen des grenzüberschreitenden Kulturaustausches gleich in die Tat umzusetzen, wurde der Theaterjugendclub 10+ vom Vorarlberger Landestheater nach Schaan eingeladen. Eurydike ist eine uralte Geschichte um eine junge Frau, die ganz unverhofft und unverschuldet den Tod findet und deren Geliebter Orpheus diesen Tod nicht akzeptieren kann. Orpheus bricht auf, um sie mit Hilfe seines legendären musikalischen Talentes aus der Unterwelt zu befreien. Aufgeführt wurde Eurydike von 12 Kindern des Theaterjugendclubs 10+ des Vorarlberger Landestheaters, musikalisch unterstützt von Studentinnen des Vorarlberger Landeskonservatoriums und deren Schülerinnen. Die Produktion „Orpheus und Eurydike“ bildete mit ihrer sagenhaften Reise ins antike Griechenland den Abschluss des Treffens.

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