Presseaussendung · 03.06.2011 E-Mobilität: Vier weitere Elektroautos für Fuhrpark des Landes LH Sausgruber und LR Schwärzler: Vorarlberg bei klimafreundlicher Mobilität im europäischen Spitzenfeld

Veröffentlichung
Freitag, 03.06.2011, 09:36 Uhr
Themen
Mobilität/Umweltschutz/Sausgruber/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg hat vier weitere Elektroautos angeschafft. Wenn die Fahrzeuge im August eintreffen, stehen den Landesbediensteten insgesamt 14 E-Autos für Dienstfahrten zur Verfügung. Sechs weitere sollen im Laufe des Jahres noch folgen. "Mit dem Projekt VLOTTE leistet Vorarlberg bei der Elektromobilität bedeutende Pionierarbeit. Aktiv beteiligt ist auch die Landesverwaltung", erklären Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Energielandesrat Erich Schwärzler.

Mit den zehn Elektromobilen, von denen sich fünf seit Juni 2009 und weitere fünf seit Anfang 2010 im Fuhrpark des Landes befinden, sind im letzten Jahr rund 65.000 Kilometer zurückgelegt worden. Insgesamt weisen die Kilometerstandanzeiger aller Elektroautos des Landes zusammen rund 103.500 gefahrene Kilometer aus. Zum Einsatz kommen die umweltfreundlichen Fahrzeuge insbesondere auf kürzeren Strecken, da sie mit ihren Reichweiten im Vergleich noch nicht ganz mithalten.

Zehn Prozent elektromobil

Ab August dieses Jahres sind rund zehn Prozent der Fahrzeuge im Landesfuhrpark elektrisch betrieben. Von den 14 Elektroautos gehören acht zum Fahrzeugpool des Landhauses in Bregenz. Jeweils ein Elektromobil ist in den Bezirkshauptmannschaften in Feldkirch, Dornbirn und Bregenz im Einsatz. Ein Fahrzeug steht für das Hochbauamt in Feldkirch bereit, eines für die Landesbibliothek und ein weiteres für die Abteilung Maschinenwesen in Bregenz.

Innovative Vorzeigeregion

Das Land hat sich im Energiebereich den Ruf einer innovativen Vorzeigeregion erarbeitet, sagt Sausgruber. Es sei insofern kein Zufall gewesen, dass der Klima- und Energiefonds des Bundes Vorarlberg als Modellregion für Elektromobilität ausgewählt hat. Ziel des VLOTTE-Projekts ist es, fundierte Erfahrungen zu gewinnen über den Verbrauch, die Praxiseignung und die Reichweiten, verschiedene Akkutechnologien und die anfallenden Servicekosten. "Durch das Projekt kann das Land als Vorreiter und Trendsetter auch der Automobilindustrie zusätzliche Impulse liefern, indem die Erfahrungen aus der Praxis in die weiteren Technologieschritte einfließen", so Sausgruber.

Energieautonom bis 2050

Elektromobilität ist in Vorarlberg kein Zukunftsthema mehr sondern heute schon Realität, betont Energie- und Umweltlandesrat Schwärzler. Der Flottenversuch stößt im In- und Ausland auf beachtliches Interesse. Mit London und Berlin ist Vorarlberg heute die größte Modellregion für Elektromobilität weltweit. "Die E-Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil des ehrgeizigen Vorhabens, für unser Land bis 2050 Energieautonomie zu erreichen und damit von Preissteigerungen und Versorgungsengpässen bei Öl und Gas unabhängig zu werden", erläutert Schwärzler. Neben Elektromobilität soll das durch den Einsatz erneuerbarer Energieträger, durch Energiesparen und durch höhere Energieeffizienz gelingen.

 

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